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Evaluation eines Tiermodells zur Radiofrequenz-Ablation von Knochenmetastasen der Humanen Mamma-Karzinom-Zelllinie MDA-MB-231 in Nacktratten
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Published: | September 28, 2006 |
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Zielsetzung: Evaluation der Wertigkeit und Machbarkeit eines Tiermodells zur Radiofrequenz-Ablation von lokalen Knochenmetastasen der humanen Mamma-Karzinom-Zelllinie MDA-MB-231.
Methoden: Die Implantation der humanen Mamma-Karzinom-Zelllinie MDA-MB-231 in den Femur von 10 Nacktratten wurde mittels retrograder Bohrung nach Arthrolyse des Kniegelenks durchgeführt. Anschließend erfolgte der Verschluß des Bohrkanals mit Knochenzement. Wöchentliche CT- und MRT-Kontrollen dokumentierten die Anzahl und Größe der Knochenmetastasen. Die Radiofrequenz-Ablation (22G, bipolarer und impedanz-gesteuerter RF-Applikator, 2-4 Watt, 3 min. Applikations-Zeit) wurde an allen Ratten durchgeführt. Eine Woche nach Radiofrequenz-Ablation erfolgte die makroskopische und histologische Untersuchung nach Tötung der Tiere.
Ergebnisse: Alle Nacktratten entwickelten Knochenmetastasen. Die Radiofrequenz-Ablation wurde ohne Komplikationen durchgeführt. CT- und MRT-Kontrollen zeigten eine vollstädnige Ablation der Metastasen in allen Ratten. Die histologische Untersuchung zeigte eine zirkuläre Nekrose mit einer ausgedehnten Zerstörung der Tumorzellen sowie eine verbleibende Nekrosehöhle.
Zusammenfassung: Die Radiofrequenz-Ablation von lokalen Knochenmetastasen einer humanen Mamma-Karzinom-Zelllinie in Nacktratten ist eine einfache und sichere Methode zur Evaluation und Testung verschiedener Radiofrequenz-Protokolle- und Methoden. Weiterführende interventionelle Therapiemethoden wie zum Besipiel eine lokale Chemotherapie oder Chemoembolisation können an diesem Modell evaluiert werden.
Abbildung 1 [Abb. 1]