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Effektivität der Kyphoplastie bei der Aufrichtung osteoporotischer Wirbelfrakturen
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Published: | September 28, 2006 |
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Fragestellung: Die anatomische Rekonstruktion gilt als wichtiges Behandlungsziel auch und gerade bei osteoporotischen Wirbelfrakturen. Die Kyphoplastie als ein minimal-invasives Verfahren reponiert Wirbelkörperfrakturen mit Hilfe eines Ballonsystem. Die zusätzliche Wirkung der Ballonreposition gegenüber der Aufrichtung durch die alleinige Lagerung sollte mit Hilfe von radiologischen Messungen ermittelt werden.
Methoden und Krankengut: Bei konsekutiv 30 Patienten mit osteoporotischen Frakturen der Brust- und Lendenwirbelsäule wurde prospektiv der Kyphosewinkel (Ka) vor und nach Lagerung, sowie bei Inflation und Deflation des Ballons, nach dem Aushärten des Zementes und postoperativ gemessen.
Ergebnisse: Die Bauchlagerung vor dem eigentlichen Eingriff führt bereits zu einer Reduktion des Ka von etwa 3,7°. Die Inflation des Ballonkatheters erreicht eine weitere Reduktion der Kyphose um 4,2°. Die Entfernung des Ballons resultiert in einem kurzfristigen, geringen Höhenverlust. Nach Applikation des Zementes wird das gesamte Repostitionsergebnis gut und langfristig gehalten. Ein Zusammnehang zwischen Alter der Fraktur und der schließlich erreichten Korrektur der Deformität konnte in unseren Untersuchungen nicht hergeleitet werden.
Schlussfolgerung: Die Ballonkyphoplastie ist über die spontane, lagerungsbedingte Aufrichtung hinaus effektiv, die Korrektur des Ka beträgt im Mittel 7.4°.