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Neue Biokeramiken für Implantatbeschichtungen
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Published: | November 11, 2003 |
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Fragestellung
Der Einsatz von metallischen Implantatwerkstoffen hat sich aufgrund ihrer mechanischen Festigkeit im Bereich der Orthopädie und im Dentalbereich bewährt, jedoch wird applikationsabhängig nach gezielten Verbesserungen der Verträglichkeit zwischen der Metalloberfläche und dem angrenzendem Biosystem gesucht. Um die Osteointegration zu verbessern, sind verschiedene Ansätze bekannt, wie z.B. Beschichtungen. Zu den etablierten Beschichtungsverfahren gehört inzwischen auch das Plasmaspritzen. Es werden hier erste Ergebnisse von Beschichtungen auf TiAl6V4-Substraten vorgestellt, die sich neben dem traditionellen Hydroxylapatit (HA) auf 3 weitere neuartige calciumphosphathaltige Materialien beziehen. Diese neuen biokeramischen Schichten zeichnen sich dadurch aus, dass sie im Vergleich zu den Biowerkstoff HA schneller resorbieren.
Methoden
Die Ausgangsmaterialien und die davon abgeleiteten Schichten werden thermoanalytisch, lichtoptisch und röntgenographisch charakterisiert. Es werden Ergebnisse vergleichender Untersuchungen zum Lösungsverhalten der Ausgangsmaterialien und der Plasmaschichten vorgestellt.
Ergebnisse
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigen, dass sich die Materialien hinsichtlich ihrer spritztechnischen Verarbeitbarkeit sehr ähnlich verhalten. Hinsichtlich des Lösungsverhalten zeigen sich aber bemerkenswerte Unterschiede.
Schlussfolgerungen
Die untersuchten Materialien sind prinzipiell für die Herstellung von Implantatbeschichtungen geeignet, jedoch sollten für einige Materialien die Prozessparameter optimiert werden.