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Navigationsassistierte Knieprothesenimplantation mittels der fluoroskopisch basierten ION-Station versus konventioneller Knieprothesenimplantation-Ergebnisse einer prospektiven Studie
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Published: | November 11, 2003 |
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Einleitung
Die zur Verfügung stehenden computerassistierten Verfahren stützen sich auf kinematische, comutertomografische oder fluoroskopische Analysen.In einer prospektiven Studie werden die radiologische und klinischen Ergebnisse nach Navigationsassistierter und konventioneller Kniegelenkstotalendoprothesenimplanation verglichen.
Material und Methodik
Im Rahmen einer prospektiven Studie werden die klein. und radiologischen Ergebnisse nach 50 navigationsassistierten und 50 konventionellen Knieendoprothesen verglichen. Für die Navigationsassistierte Prothesenimplantation wurde auf Fluoroskopie basierende Ion-Station der Firma Medtronic verwand. Die klinischen Ergebnisse wurden mittels standardisiertem Fragebogen präoperativ, 3 Wo, 3 und 6 Monate postoperativ erfasst. Die radiologischen Ergebnisse mittels Ganzbeinaufnahme und Standardröntgenaufnahmen im gleichen Zeitfenster.
Ergebnisse
Die OP-Dauer war in der Navigationsgruppe mit durchschn. 115 Minuten hochsignifikant länger als in der konventionellen Gruppe (67 Minuten). Die Analyse der Röntgenaufnahme zeigte für die angestrebte mechanische Achse von 5°valgus und die Tibiaebene (Ziel 90°) in beiden Gruppen keinen signifikanten Unterschied (Nav.: 4,79°, 90,3°; konv.: 4,97°, 90,5°). Jedoch war die Varianz in der Navigationsgruppe hochsignifikant geringer (Nav. SD 1,5°, konv.: 3,5°). Der klinische Outcome zeigte in beiden Gruppen nach sechs Monaten keinen signifikanten Unterschied.
Schlussfolgerung
Die fluoroskop. Navigation weist ein hohes Maß an Genauigkeit auf, die Varianz der Beinachsen ist in der NAV-Gruppe geringer