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17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie

11.09. bis 13.09.2008, Bremen

Langjährige Erfahrung mit modifizierter knorpelschonender T-förmiger Tracheotomie

Meeting Abstract

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  • V. Chitu - Klinik Löwenstein
  • O. Kuhtin - Klinik Löwenstein
  • S. Decker - Klinik Löwenstein
  • T. Graeter - Klinik Löwenstein

Deutsche Gesellschaft für Thoraxchirurgie. 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie. Bremen, 11.-13.09.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08dgt49

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Published: October 22, 2008

© 2008 Chitu et al.
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Einleitung: In vielen Kliniken ist inzwischen die Dilatationstracheotomie etabliert. Seit 1987 wird bei uns eine modifizierterte knorpelerhaltende T-förmige Tracheotomie durchgeführt. Die Ergebnisse werden präsentiert.

Methodik: Zwischen 2000 und 2007 wurde in unserer Klinik 404 Tracheotomien bei Erwachsenen (279 in konventioneller chirurgischer Technik, 125 Punktionsminitracheotomien) durchgeführt. Bei der konventionellen Tracheotomie erfolgte eine T-förmige Inzision zwischen der zweiten und dritten Knorpelspange ohne Knorpelresektion oder Bildung eines Björk-Lappens. Peri- und postoperative Komplikationen der Methode wurden erfasst und retrospektiv ausgewertet.

Ergebnisse: Bei der Durchführung der Tracheotomie in dieser Technik wurden folgende Komplikationen beobachtet:

  • Frühkomplikationen: Arrosionsblutung 3 (1.07%).
  • Spätkomplikationen: lokoregionaler Infekt 4 (1,42%), Kanülendislokation 3 (1,07%), Trachealstenose 1 (0,35%).

Die Gesamtkomplikationsrate lag bei 3,94 % (11/279), bei einer mittlerem Nachbeobachtungszeit von 47,6 Monaten.

Schlussfolgerungen: Die modifizierte knorpelerhaltende T-förmige Tracheotomie stellt ein sicheres Operationsverfahren dar. Die Komplikationsrate ist dabei niedrig. Dieses Tracheotomieverfahren kann als eine Standardmethode empfohlen werden.