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1. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen e. V. (DGESS)

Deutsche Gesellschaft für Essstörungen e. V.

8. ? 10.11.2007, Prien am Chiemsee

Adipositas und Psyche. Der Wunsch zur Gewichtsreduktion zwischen freiem Willen, Anpassung und Essstörungen

Meeting Abstract

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  • corresponding author E. Toman - KompetenzZentrum für Essstörungen und Adipositas Zürich

Deutsche Gesellschaft für Essstörungen. 1. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen e.V. (DGESS). Prien am Chiemsee, 08.-10.11.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07dgess41

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Published: October 24, 2007

© 2007 Toman.
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Wie wird der freie Wille bei der Behandlung der Adipositas konzeptualisiert und in die Planung der Behandlung integriert?

Wille als Faktor, der bei der Planung von Psychotherapie berücksichtigt werden muss, wurde bei den verschiedenen Therapeutischen Strategien bei der Behandlung des Übergewichts mit und ohne Essstörungen sehr verschiedene Konzeptualisiert und selten expliziert verbalisiert. Die vorliegende Arbeit bereitet die Grundlagen auf, die den Willen explizit als einen zu berücksichtigenden Faktor bei der Behandlung von Essstörungen gewichtet, insbesondere bei Essstörungen mit Übergewicht.

Motivationale Schemata werden in Abgrenzung zum deklarierten Wunsch nach Gewichtsreduktion diskutiert und mit Fallbeispielen belegt. Ebenso werden die genetische Situation, und die diätetische Vorgeschichte berücksichtigt.

Ein Modell zur Gewichtung verschiedene Faktoren bei der Behandlung des Übergewichts hilft bei der individuellen Therapieplanung und optimiert die Behandlungsergebnisse.

Bei der Therapie der Adipositas müssen sowohl somatische, genetische als auch psychologische Faktoren integrativ berücksichtigt werden. Das vorgestellte Modell hilft den Fachleuten die entsprechenden Faktoren zu gewichten und den Betroffenen befriedigender Therapieresultate zu erzielen.