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Subtotale Schilddrüsenresektion – ist das Belassen der Schilddrüsenbasis als Rest gerechtfertigt? Zwischenstand einer klinischen Studie
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Published: | April 16, 2008 |
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Einleitung: Die subtotale Thyreoidektomie ist eine gängige Therapie der Struma nodosa. In den AWMF-Leitlinien ist in drei von fünf OP-Verfahren die Schilddrüsenbasis als Ort der Restbelassung vorgesehen. Unsere Hypothese ist, dass die Schilddrüsenbasis in den meisten Fällen bei der Struma nodosa mit betroffen ist. Daher präferieren wir eine Hemi-, bzw. Thyreoidektomie oder bei der subtotalen Resektion das Belassen eines oberen Polrestes, vorausgesetzt dieser ist sonografisch nicht befallen. Diese Studie soll zeigen wie häufig die Schilddrüsenbasis bei der Struma nodosa mit betroffen ist.
Material und Methoden: In die Studie eingeschlossen wurden alle bei uns von 10/06 – 12/07 operierten Patienten mit einer Strumaerkrankung. Bisher wurden 300 Schilddrüsenlappen untersucht (Zielgröße 450). Alle Patienten wurden präoperativ auf Befall der Schilddrüsenbasis sonografiert, das Operationspräparat wurde mit Tinte an der Schilddrüsenbasis markiert und histologisch auf Knotenbefall untersucht.
Ergebnisse: Bisher zeigte sich sonografisch in 74% und histologisch in 83% ein Befall der Schilddrüsenbasis. Eine permanente Recurrensparese sowie ein permanenter Hypoparathyreoidismus fanden sich in 0%.
Schlussfolgerung: Auf Grund des Befalls der Schilddrüsenbasis in mehr als 80% sowie der nicht erhöhten Komplikationsrate bei der von uns durchgeführten Operationsmethode sehen wir uns für unsere Klinik bestärkt, die Basis bei der subtotalen Resektion immer mit zu entfernen.