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52. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie

Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie

06.10. - 08.10.2011, Bonn

Welcome

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

verglichen mit der über 2000-jährigen Geschichte der Stadt Bonn, sieht die handchirurgische Geschichte Bonns auf einen überschaubaren Abschnitt zurück. Sie begann im August 1986 mit der Gründung einer eigenen handchirurgischen Einheit im Malteser Krankenhaus Bonn durch Prof. P. Brüser. Und so ist es mir eine besondere Freude, dass der 52. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie im Jahr 2011 in Bonn stattfindet und mit dem 25-jährigen Bestehen der Bonner Handchirurgie zusammenfällt.

Das "panta rhei" Heraklits führt uns jedes Jahr zusammen, um die neuen Entwicklungen in der Handchirurgie auszutauschen und zu bewerten. Das Thema der Beugesehnenchirurgie schien nach Einführung der dynamischen Nachbehandlung n. Kleinert abgeschlossen. In den letzten Jahren haben sich jedoch in Nahttechnik und Nachbehandlung neue Ansätze ergeben, die z.T. schon in den Kliniken etabliert sind, wenngleich eine abschließende Bewertung noch aussteht.

Die eher enttäuschenden Ergebnisse der handchirurgischen Prothetik geben den Resektionsarthroplastiken in unserem Fachgebiet weiter Raum. Die rasante Entwicklung im Bereich der arthroskopischen Operationen hat oft gezeigt, was machbar ist aber nicht immer was sinnvoll ist. Auch das Thema des CRPS ist von vielen Kontroversen und offenen Fragen geprägt, so dass ich eine offene und interessante Diskussion zu allen Hauptthemen erwarte. Auch bei den freien Themen wurden interessante Beiträge eingereicht.

Ich danke dem wissenschaftlichen Komitee für die Bewertung der eingereichten Vorträge, wodurch die Beitragszusammenstellung auf eine breite fachlich fundierte Basis gestellt werden konnte.

Die Beethovenstadt Bonn bietet Ihnen auch jenseits des Kongresses vielfältige interessante Möglichkeiten von der Museumsmeile in direkter Plenarsaalnähe bis hin zur Rheinromantik im Siebengebirge.

In der besonderen Atmosphäre des ehemaligen Plenarsaals wünsche ich Ihnen einen informativen Kongress mit offenen Diskussionen und vielleicht auch neuen Erkenntnissen.

Martin Richter
Tagungspräsident 2011

Scientific Program