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27. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e. V.

17.09. - 19.09.2010, Aachen

Vorwort

Neben den Kurzfassungen der Vortrags- und Posterbeiträge werden auch in diesem Jahr Kurzfassungen der Hauptvorträge elektronisch publiziert: Zum Hauptthema „Funktionale Bildgebung der Stimm- und Sprechfunktion“ präsentiert Frau Prof. Dr. rer. soz. Ute Habel, Aachen, genderspezifische neuronale Korrelate der Kommunikation. Herr Prof. Dr. phil. Dipl.-Phys. Bernd J. Kröger, Aachen, legt neuronale Modelle zur Sensomotorik des Sprechens dar. Herr Prof. Dr. med. Andreas Prescher, Aachen, geht auf die funktionelle Anatomie des Stimmorgans ein. Herr Prof. Dr. Felix de Jong, Nijmegen, langjähriger Generalsekretär der Union Europäischer Phoniater, stellt Überlegungen zur Stimme an, die seiner Meinung nach mehr umfasst als ein laryngeales Klanggemisch. Herr Dr. rer. nat. Cord Spreckelsen, Aachen, präsentiert Möglichkeiten und Methoden des Wissensmanagements.

Zum Thema "Funktionale Bildgebung" berücksichtigen die Kurzfassungen weiterer Kongressbeiträge neuronale Korrelate der spasmodischen Dysphonie, der Verarbeitung von Sprache und Musik und der Auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen.

Die Kurzfassungen weiterer Vorträge und Poster greifen das aktuelle Thema des Universellen Neugeborenen-Hörscreenings mit Vorschlägen zur Optimierung der Screening-Strategien und zur Qualitätssicherung auf. Neueste Erkenntnisse zum diagnostischen Procedere bei kindlichen Hörstörungen und zur Versorgung mit Hörgeräten, Cochlea Implantaten und FM-Anlagen werden dargelegt.

Modelle zur Darstellung der Stimmlippenkonfiguration, Beiträge zur objektiven Analyse von Stimmstörungen und therapeutische Neuentwicklungen werden zum Thema Stimme vorgestellt.

Untersuchungen zur Objektivierung von Sprechstörungen bei Kindern mit orofacialen Spaltfehlbildungen, Testverfahren und Studien zur Sprachentwicklung – auch nach Cochlea Implantation – und zum Schluckvorgang belegen erneut die fachliche Vielfalt wie auch Beiträge zum therapeutischen Vorgehen bei Stottern und Überlegungen zur Rehabilitation von Patienten mit Aphasie.

Bei den Mitarbeitern der Redaktion German Medical Science (Köln) möchte ich mich sehr herzlich für ihren Einsatz bei der Bearbeitung der elektronisch angemeldeten Abstracts, bei der Kommunikation mit den Autoren und der Erstellung der online-Publikationen bedanken. Frau Simone Haas danke ich in besonderem Maße für ihre umsichtige, engagierte Arbeitsweise, ihre Freundlichkeit und Geduld sowie ihre hilfreichen Ratschläge.

Univ.-Prof. Dr. med. Antoinette am Zehnhoff-Dinnesen
Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e. V.

Wissenschaftliches Programm