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62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC)
Joint Meeting mit der Polnischen Gesellschaft für Neurochirurgen (PNCH)

Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) e. V.

07. - 11. Mai 2011, Hamburg

Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Gäste,

die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie heißt Sie sehr herzlich zu ihrer 62. Jahrestagung in der Freien und Hansestadt Hamburg willkommen. Die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie ist das 5. Mal in Hamburg zu Gast und nach 2004 ist dies die 7. gemeinsame Tagung mit der polnischen Gesellschaft für Neurochirurgie, die wir hiermit besonders herzlich willkommen heißen, ebenso wie unsere ausländischen Gäste, die einen weiten Weg gekommen sind, um an unserer Jahrestagung teilzunehmen und sie mit internationalem Gedankengut zu bereichern.

Im Interesse einer möglichst kompakten Informationsaufnahme und in dem Bestreben, die bei zu vielen Parallelveranstaltungen auftretenden Interessenskonflikte zu reduzieren, haben wir uns für den Vormittag auf eine bzw. maximal zwei Hauptsitzungen für die Hauptthemen konzentriert, um danach dann in die wissenschaftlichen Sitzungen zu gehen, von denen wir auch nicht zu viele parallel laufen lassen wollen, denn es soll ja das Bestreben einer Jahrestagung sein, dass sich gerade die jüngeren Mitglieder unserer Fachgesellschaft präsentieren können, um dadurch Ansporn für ihre weitere Profilierung zu erhalten.

Für diesen Kongress sind 688 Abstracts eingegangen, davon 32 aus Polen und wir haben versucht, eine möglichst große Zahl von Vortragsbeiträgen in die zur Verfügung stehende Zeit einzubringen und sind dabei wieder nach dem bewährten System vorgegangen, indem entsprechend der zur Verfügung stehenden Slots der entsprechende Bewertungsmittelwert von ≤ 2,4 ermittelt wird und die um diesen Mittelwert herumliegenden Abstracts, die große Bewertungsdiskrepanzen aufwiesen, wurden dann noch einmal in der Programmkommission besprochen. Diese soll zu einer maximal möglichen Verantwortlichkeitsverteilung für die Entscheidung über Annahme und Ablehnung eines wissenschaftlichen Beitrages führen, wobei man nie verhindern kann, dass sowohl bei Annahme oder Ablehnung Ungerechtigkeiten empfunden werden können. Die nachfolgende Übersicht zeigt die Verteilung der Präsentationen in den jeweiligen Themen:

Angenommene Beiträge: 221 Vorträge 108 Poster (47,8 %)
Kranielle und spinale Gefäßmalformationen 16,71 % (36 Vorträge, 19 Poster)
Interdisziplinäre spinale Neuroonkologie 2,43 % (6 Vorträge, 2 Poster)
Das Kind in der Neurochirurgie 8,20 % (23 Vorträge, 4 Poster)
Therapieentwicklungen für intrakranielle Tumoren 18,23 % (50 Vorträge, 10 Poster)
Freie Themen 54,40 % (106 Vorträge, 73 Poster)

Um die Posterbegehung attraktiver zu machen, haben wir uns entschlossen, sie mit einer synchronen Stärkung zu versehen, damit in der knappen Zeit die Pausen optimal genutzt werden können.

Wir freuen uns, Ihnen mit diesem Band alle Abstracts des wissenschaftlichen Programms zur Verfügung zu stellen. Für die wertvolle und umfangreiche Arbeit danken wir den Mitgliedern der Programmkommission, der Kommission zur Herausgabe der Tagungsberichte unter der Leitung von Herrn PD Dr. Herdmann zusammen mit Frau Professor Klinger und einem Korrektorenteam sowie besonders den Tagungssekretären Herrn PD Dr. Heese und Herrn PD Dr. Regelsberger.

Wir hoffen, dass den Teilnehmern der diesjährigen Jahrestagung in Hamburg das wissenschaftliche Angebot und die Ausgestaltung des Kongresses gefallen werden. Jeder Kongress muss immer einen Kompromiss zwischen Informationsfülle und Zeitbeschränkung bleiben und jede Jahrestagung wird aufgrund der Hauptthemen, der internen Logistik des Veranstaltungsortes und der Veranstaltungspartner eine neue Individualität haben und in diesem Sinne haben wir das Programm, so wie es Ihnen jetzt angeboten wird, für das Jahr 2011 auch gestaltet.

Prof. Dr. M. Westphal
Tagungspräsident

Wissenschaftliches Programm