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92. Jahrestagung der Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte

26. - 27.09.2008, Neckarsulm

Ausgedehnte Larynx-/Hypopharynxkarzinome – welche Rolle spielt die rekonstruktive Chirurgie beim Organerhalt?

Vortrag

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Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte. 92. Jahrestagung der Vereinigung Südwestdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte. Neckarsulm, 26.-27.09.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08hnosw10

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnosw2008/08hnosw10.shtml

Veröffentlicht: 19. September 2008

© 2008 Eßer.
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Gliederung

Text

Bei ausgedehnten Larynx-/Hypopharynxkarzinomen steht bei der offenen chirurgischen Resektion die Frage nach dem Erhalt des Larynx bei guter Funktionalität im Mittelpunkt. Die Einschätzung der Operabilität beruht auf der Endoskopie und der Schnittbilddiagnostik. Es wurden 25 Patienten nachbeobachtet, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf die Funktion und die damit verbundene Lebensqualität gelegt wurde. Alle Patienten erhielten eine R0-Resektion des Tumors und einen Radialislappen zur Defektdeckung bei Erhalt des Larynx. Weiterhin erfolgte stets eine Tracheotomie und eine PEG-Legung. 23 Patienten konnten dekanüliert und die PEG entfernt werden.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass mit der rekonstruktiven Chirurgie auch ausgedehnte Larynx-/Hypopharynxkarzinome unter Erhalt des Kehlkopfes onkologisch zufriedenstellend reseziert werden können, ohne dass eine wesentliche Einschränkung der Lebensqualität für den Patient besteht.