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79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

30.04. - 04.05.2008, Bonn

Untersuchungen zur objektiven Glottisweitenbestimmung

Meeting Abstract

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  • corresponding author Volker Tauchmann - Klinik für HNO-Heilkunde/Plastische Operationen, Gera
  • Gerhard Förster - Klinik für HNO-Heilkunde/Plastische Operationen, Gera
  • Andreas Müller - Klinik für HNO-Heilkunde/Plastische Operationen, Gera

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Bonn, 30.04.-04.05.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08hnod319

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2008/08hnod319.shtml

Veröffentlicht: 22. April 2008

© 2008 Tauchmann et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: In der Praxis erfolgt die Einschätzung zur Glottisweite anhand des Spiegelbefundes und subjektiver Schätzung. Insbesondere bei Diskrepanz zwischen Spiegelbefund und subjektiven Beschwerden des Patienten wäre eine objektive Messung der Glottisweite von Vorteil.

Methode: In der vorliegenden Arbeit werden In-vitro-Untersuchungen zur LASER-Glottisvermessung, unter Verwendung des TECHNO PACK II der Fa. Karl Storz aus Tuttlingen, in Korrelation morphometrischer Daten am Schweinelarynx vorgestellt. 28 gekühlte und präparierte Schweinekehlköpfe werden in 5 verschiedenen Glottisweiten-Positionen vermessen und die Messwerte gegenübergestellt.

Ergebnisse: Unter In-vitro-Bedingungen konnte jede der Glottisweiten mittels LASER vermessen werden. Während die LASER-Vermessung im bewegten Bild unproblematisch erschien, waren im Standbild die Bildauswertungen im Einzelfall an der Auflösungsgrenze des fiberoptisch gewonnenen Bildes.

Schlussfolgerungen: Unter günstigen Untersuchungsbedingungen konnte eine klinisch ausreichende Korrelation zwischen Morphometrie und LASER-Vermessung gefunden werden. Bei der klinischen Anwendung, für die das System Techno Pack II derzeit noch nicht zugelassen ist, könnten Probleme durch unvollständige Abbildung des menschlichen Larynx, optische Distorsionen und Bildqualitätseinbußen infolge von Lichtreflexionen auftreten.Die Bildqualität könnte unter Verwendung starrer Optiken verbessert werden.