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79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

30.04. - 04.05.2008, Bonn

Unverträglichkeit bei CI-Produkten – ist das ein Problem?

Meeting Abstract

  • corresponding author Eduard Janz - Medizinisch Hochschule Hannover, Hannover
  • Jürgen Neuburger - Medizinisch Hochschule Hannover, Hannover
  • Anke Lesinski-Schiedat - Medizinisch Hochschule Hannover, Hannover
  • Thomas Lenarz - Medizinisch Hochschule Hannover, Hannover

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 79. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Bonn, 30.04.-04.05.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08hnod062

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2008/08hnod062.shtml

Veröffentlicht: 22. April 2008

© 2008 Janz et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Die Cochlea Implantation bei Kindern ist mittlerweile zur Routine geworden. Die Komplikationsrate ist über die Jahre deutlich gesunken . Dennoch scheint es bei sehr kleinen Kindern möglicherweise eine gehäufte Unverträglichkeit auf CI-Materialien zu geben.

Methoden: Seit 2006 wurden insgesamt 5 Kinder zwischen 3 Monaten und 5 Jahren (von 500 OP’s) mit entzündlichen Reaktion auf die Implantate, die eine Explantation erforderlich machte. Daraufhin wurde ein neues Vorgehen initiiert. Dabei werden Proben mit potentiellen Allergenen (Oberflächenmaterialien der Implantate) in den Unterarm subkutan deponiert und über drei Monate nachbeobachtet.

Ergebnisse: Zwei Kinder zeigten keine Unverträglichkeitreaktionen. Diese wurden mit konventionellen Implantaten versorgt. Ergebnisse der weiteren drei Kinder stehen derzeit noch aus. Diese werden noch detailliert dargestellt.

Abschließend: Es muss sorgfältig auf mögliche Wundheilungsstörungen geachtet werden. Eine Differentialdiagnose zur tatsächlich putriden und/oder aseptische Wundheilungsstörung erscheint nur durch ein systematisches Vorgehen möglich.