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Das autologe Nasenseptumknorpeltransplantat in der chirurgischen Therapie der Nasenklappenstenosen
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Nasenklappenstenosen sind ein oft vernachlässigtes Problem bei der funktionellen Septorhinoplastik. Zur Rekonstruktion werden unterschiedlichste Techniken (Transplantate, Implantate, Spannungsnähte, Aufhängungen) und Materialien (autolog, alloplastisch) eingesetzt. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchungen sollte der Stellenwert des Septumknorpeltransplantates beurteilt werden. Zur Rekonstruktion der Nasenklappe (n=45)wurde aus der Lamina quadrangularis unter Berücksichtigung der Stützfunktion der vorderen Nase ein planes oder leicht gebogenes Knorpelstück gewonnen. Dieses wird dann zurechtgeschnitten, eventuell ausgedünnt und konturiert. Dann wird es entweder in eine zuvor präparierte Tasche eingesetzt und mit Matratzennähten fixiert oder an Dreiecks- bzw. Flügelknorpel zur Stabilisierung derselben mit nicht resorbierbaren Fäden befestigt. Ein spitzer, schmaler Naseneingang kann durch ein zu langes kaudales Septum oder einen zu schwachen, deformierten Flügelknorpel in der Domregion hervorgerufen sein. In diesem speziellen Fall wurde nach Präparation einer subcartilaginären Tasche in der Domregion über einen Flügelknorpelrandschnitt ein kleines Knorpelstück eingepasst, welches im Rahmen der Luxationsdarstellung dann zusätzlich mit einer Naht fixiert wurde.
Ein ausreichend vorhandener Septumknorpel eignet sich, aufgrund seiner Lokalisation und Eigenschaften, ideal zur Rekonstruktion der inneren und äußeren Nasenklappen. Die Transplantate werden nur im geringen Maße resorbiert, sodass die funktionelle Verbesserung bei richtiger Indikation und Platzierung in den meisten Fällen gewährleistet ist.
Der Septumknorpel ist und bleibt das Transplantat der ersten Wahl bei der funktionellen Rekonstruktion der Nasenklappenregion.