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VIBROPLASTY, eine neue Operationsmethode zur chirurgischen Therapie kombinierter Hörstörungen
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Fragestellung: Das Vibrant Soundbridge semiimplantierbare Hörgerät war bis dato bei sensorineuralen Hörstörungen bei intakter Ossikelkette indiziert. Ziel dieser prospektiven Studie ist die Indikationserweiterung auf kombinierte Hörstörungen und einer Koppelung des modifizierten Implantates an das runde oder ovale Fenster.
Material und Methoden: An 18 Patienten wurde eine modifizierte Vibrant Soundbridge an das runde oder ovale Fenster gekoppelt. Der Name dieser neuen Operationsmethode ist VIBROPLASTY, in Analogie zur Stapesplastik. Fünf dieser Eingriffe erfolgten in Lokalanästhesie. Hierbei kann am wachen Patienten während der OP bereits das Implantat in situ programmiert werden und beispielsweise Musik und Text eingespielt werden
Ergebnisse: Alle 18 Eingriffe waren komplikationslos. Im Beobachtungszeitraum seit Jänner 2006 ergibt sich bei allen Kandidaten ein ausgezeichneter Hörerfolg. Insbesondere die OP in Lokalanästhesie wurde von Patientenseite als erstrebenswert erachtet, da der Hörerfolg unmittelbar wirksam erlebt wurde. Die Verstärkung beträgt bei 1000 Hz im Mittel 45 dB(A).
Schlussfolgerung: Die Vibroplasty ist eine geeignete und erfolgreiche Methode zur Behandlung kombinierter und sensorineuraler Hörstörungen, insbesondere bei so genannten „schwierigen“, oder oftmals voroperierten Ohren.
Unterstützt durch: Implantate von Firma Vibrant Med El zur Vefügung gestellt