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Permanente Stimmlippenaugmentation zur Therapie der glottischen Insuffizienz: Postoperative Stimm- und Lebensqualität
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Einleitung: Die glottische Insuffizienz ist die typische Folge einer einseitigen Recurrensparese oder eines Substanzdefektes nach chirurgischer Intervention auf Stimmlippenebene und äußert sich durch Heiserkeit und eingeschränkte Stimmbelastbarkeit. Die Einschränkungen, die dadurch im täglichen Leben entstehen, sind oft erheblich. Durch unterschiedliche Operationsverfahren ist es möglich, den Glottisschluss suffizient zu verbessern.
Patienten, Methode: Bei 11 Patienten wurde eine permanente Augmentation mit Polydimethylsiloxanpartikeln (Vox Implants) bei einer glottischen Insuffizienz durchgeführt. Prä- und postoperativ wurde anhand von validierten Fragebögen, dem Voice Handicap Index (VHI) und dem Short Form 36 Health Survey (SF- 36), die Stimm- und Lebensqualität evaluiert. Bislang gibt es keine Studien, die die Auswirkungen auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität nach stimmverbessernden Operationen untersucht haben.
Ergebnisse: Bereits 3 Wochen post operationem zeigte sich bei 70 % der Patienten eine signifikante Verbesserung des eingeschätzten Schweregrades der Stimmstörung anhand des VHI. Eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität ließ sich dagegen bei der noch sehr kleinen Fallzahl nicht verzeichnen. Es zeichnete sich jedoch eine Tendenz zur Verbesserung insbesondere der soziofunktionellen Komponente ab.
Schlussfolgerung: Die operative Therapie der glottischen Insuffizienz führte bei allen Patienten zu einer subjektiven Verbesserung der Stimmstörung. Ein Einfluss auf die allgemeine gesundheitsbezogene Lebensqualität war in diesem Patientenkollektiv nicht nachweisbar. Beide Messinstrumente stellen jedoch wichtige Informationen für die Weiterbehandlung der Patienten zur Verfügung.
Unterstützt durch: Univ.-Prof. Dr.med P.K. Plinkert