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Hörgerät, unilateral, bimodal, bilateral: Vergleich der apparativen Versorgungsmöglichkeiten bei funktioneller Ertaubung
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Einleitung: Die Versorgung mit einem Cochlea-Implantat hat sich als effektive Therapie der Taubheit bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bewährt. In zunehmendem Masse erstreckt sich die Diskussion um die bilaterale CI-Versorgung in Zeiten knapper Ressourcen auf die objektivierbaren Vorteile für die Patienten im Vergleich zu anderen Versorgungsmöglichkeiten
Ziel der vorliegenden Studie war es die sprachaudiometrischen Ergebnisse der unterschiedlichen Versorgungsmöglichkeiten bei progredienter Hörminderung zu vergleichen.
Methoden: Es wurden 15 zweizeitig CI-versorgte Patienten retrospektiv bezüglich ihres Sprachverständnisses unter Versorgung mit Hörgerät, Cochlea-Implant unilateral, Cochlea-Implant und Hörgerät sowie bilateraler Cochlea-Implantversorgung verglichen.
Ergebnisse: Es ergibt sich bei zunehmender Schwerhörigkeit, dem jeweiligen Ausmaß der Schwerhörigkeit angepasst, eine Verbesserung des Sprachverständnisses in Ruhe als auch im Störgeräusch von Hörgerät zur bilateralen Cochlea-Implantversorgung.
Schlussfolgerung: Bei dem Ausmaß der Hörminderung angepasster apparativer Versorgung zeigt sich ein deutlicher Vorteil der bilateralen Versorgung gegenüber den anderen Versorgungsmöglichkeiten bei nur geringer Varianz.
Unter audiologischem Gesichtspunkten sollte die bilaterale Versorgung als Regelversorgung erfolgen.