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Auswirkung der Elektrodenpositionierung auf die BERA-Antworten bei Neugeborenen
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Veröffentlicht: | 24. April 2007 |
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Bei der Hirnstammaudiometrie ist es seit Davis (1964), spätestens jedoch seit der Entdeckung der Fernfeldtechnik durch Sohmer und Feinmesser (1967) Standard, die invertierende Elektrode am Mastoid und die nicht-invertierende, positive Elektrode am Vertex zu platzieren. Alle folgenden Untersuchungen bezogen sich überwiegend auf diese Elektrodenposition. Im Gegensatz zu der oben erwähnten etablierten Ableitung am Vertex, hat es sich im Zusammenhang mit dem an der Universität Würzburg im Neugeborenenscreening verwendeten BERAphon als praktisch erwiesen, die positive Elektrode nicht am Vertex, sondern temporo-parietal zu platzieren.
Bei der vorliegenden Untersuchung wurden bei Neugeborenen im Rahmen des Hörscreenings die Elektrodenplatzierung am Vertex versus der Platzierung temporo-parietal untersucht. Hierzu wurde ein Beraphonhörer mit einem flexiblen Schwenkarm verlängert. Anhand des direkten Vergleichs der Ableitungen bei 70 Neugeborenen konnten signifikante Unterschiede zwischen den Elektrodenpositionen, insbesondere hinsichtlich der Wellenamplituden, nachwiesen werden.
Die Ergebnisse deuten auf eine bessere Ableitposition am Vertex hin und sollen im Detail in unserer Präsentation vorgestellt werden.
Die Messmethode wurde bereits für eine bessere Elektrodenpositionierung Richtung Vertex verändert.