gms | German Medical Science

77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Zur Rekonstruktion des Hypopharynx und zervikalen Ösophagus nach SPRIANO, PIANTANIDA und PELLINI

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • corresponding author Jobst von Scheel - LBK HNO-Klinik, Hamburg
  • Wolfgang Teichmann - 1. Chirurgische Abteilung, Allgemeines Krankenhaus Altona, Hamburg

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod505

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2006/06hnod505.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2006

© 2006 von Scheel et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Text

Einleitung: Ziel der Untersuchung war es, nach erweiterter Laryngopharyngektomie bis in die obere Thoraxapertur hinein die Rekonstruktion des Schluckweges nach SPRIANO et al. zu validieren.

Methode: Bei vier männlichen Patienten (Alter 42-57) mit einem hochsitzenden Ösophagus-Ca wurde eine Laryngopharyngektomie bis einige Zentimeter in den Thorax hinein durchgeführt. Die Rekonstruktion des Schluckweges erfolgte durch einen myokutanen Pectoralis-major-Insel-Lappen nach Ariyan, der U-förmig auf die Fascia prävertebralis genäht wurde, ohne Epithelisierung der Faszie (nach Fabian).

Ergebnisse: Die Magensonde wurde in drei Fällen kurzfristig entfernt, in einem Fall bildete sich eine Speichelfistel und eine Stenose, sodaß passager ein Stent eingebracht werden mußte.

Diskussion: Vorteile der Methode nach SPRIANO et al. sind das geringe Morbiditätsrisiko, ein gutes Schluckvermögen und der geringere Zeitbedarf im Vergleich zu anderen Methoden. Der Magenhochzug sollte als intraoperative Alternative aber zur Verfügung stehen, wenn die Resektion sehr weit in den Thorax hinein erforderlich war.