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77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V.

24.05. - 28.05.2006, Mannheim

Infektionen des Rachenraumes im Kindesalter - Fakten und Legenden

Meeting Abstract

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Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. 77. Jahresversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V.. Mannheim, 24.-28.05.2006. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2006. Doc06hnod458

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/hnod2006/06hnod458.shtml

Veröffentlicht: 24. April 2006

© 2006 Götte.
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Gliederung

Text

In der klinischen Routine ist die Trennung zwischen kindlicher viraler Pharyngitis und bakterieller Tonsillitis häufig nicht eindeutig. Auch die Definition der rezidivierenden und der chronischen Tonsillitis ist unscharf und uneinheitlich. Die Therapie besteht in den westlichen Industrienationen zumeist in der Gabe von Antibiotika und bei entsprechendem Leidensdruck in der Tonsillektomie.

Auf der Basis einer Literaturrecherche soll in dieser Arbeit geklärt werden, welche häufig geäußerten Aussagen zu diesem Thema aufgrund der wissenschaftlichen Datenlage als gesichert gelten können.

Zahlreiche häufig verbreiteten Aussagen zum Thema kindliche Infektionen des Rachenraumes müssen vom wissenschaftlichen Standpunkt aus hinterfragt werden. Dies betrifft die Gabe von Antibiotikagabe ebenso wie den Effekt der Tonsillektomie, den Nachweis von ß-hämolysierenden Streptokokken und den Schutz vor rheumatischem Fieber und Glomerulonephritis.