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Die endoskopische Schwellendurchtrennung des Zenker-Divertikels mit dem CO2-Laser
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Veröffentlicht: | 24. April 2006 |
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Einleitung: Bei der Behandlung von Zenker-Divertikeln verdrängen die transoral-endoskopischen Verfahren CO2-Laser-Schwellendurchtrennung und Stapler-Divertikulotomie die klassischen Verfahren der Operation von außen. Die Selektionskriterien für das ein oder andere Verfahren sind bis heute nicht eindeutig geklärt.
Methoden: In einer retrospektiven Untersuchung wurden die Ergebnisse und Komplikationen nach CO2-Laser-Schwellendurchtrennung bei 40 Patienten ausgewertet, die zwischen 1991 und 2003 operiert wurden.
Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der behandelten Patienten lag bei 63 Jahren und das Geschlechtsverhältnis (m:w) war 6:1. Die Divertikelgröße variierte zwischen 0,3 cm und 6 cm (Mittel: 3,1 cm). Die durchschnittliche Operationsdauer betrug 33 Minuten. Es kam zu einer nicht transfusionsbedürftigen stärkeren Blutung. Zahnverletzungen traten nicht auf. Postoperative Komplikationen waren eine Mediastinitis (3%), zwei Fisteln (5%) und vier Patienten mit Fieber (10%); zwei Patienten (5%) mussten deswegen für durchschnittlich 3,5 Tage intensivmedizinisch betreut werden. Die Patienten wurden parenteral (20%) oder über Magensonde (80%) für durchschnittlich 7,5 Tage ernährt. Die postoperativ durchgeführten Röntgenbreischluckuntersuchungen detektierten in drei Fällen (8%) eine Leckage. Der durchschnittliche stationäre Aufenthalt dauerte 9 Tage. Eine Revisionsoperation von außen wurde später erforderlich (3%).
Schlussfolgerungen: Die CO2-Laser-Schwellendurchtrennung ist ein schnelles und sicheres Verfahren zur Behandlung von Zenker-Divertikeln und hat die klassische Operation von außen zu Recht verdrängt. Im Unterschied zur Stapler-Divertikulotomie können auch kleine Divertikel effizient behandelt werden.