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Kongress Medizin und Gesellschaft 2007

17. bis 21.09.2007, Augsburg

Ambulante geriatrische Rehabilitation als Baustein geriatrischer Versorgungsstrukturen

Meeting Abstract

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  • Norbert Lübke - Kompetenz-Centrum Geriatrie der GKV und MDK-Gemeinschaft beim MDK Nord, Hamburg

Kongress Medizin und Gesellschaft 2007. Augsburg, 17.-21.09.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2007. Doc07gmds866

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/gmds2007/07gmds866.shtml

Veröffentlicht: 6. September 2007

© 2007 Lübke.
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Gliederung

Text

Hintergrund: Trotz seit 1.1.2004 bestehender Rahmenempfehlungen zur Ambulanten Geriatrischen Rehabilitation hat sich dieser Baustein geriatrischer Versorgungsstrukturen bisher nur zögerlich entwickelt.

Untersuchung: Der Beitrag analysiert den Umsetzungsgrad und die Rahmenbedingungen für die ambulante geriatrische Rehabilitation. Hierbei werden auch die durch das GKV-WSG eröffneten und durch die zum 1.5.2007 in Kraft getretenen Rahmenempfehlungen spezifizierten Möglichkeiten zur mobilen geriatrischen Rehabilitation als eine besondere Erbringungsform ambulanter Rehabilitation einbezogen. .

Schlussfolgerungen und Ausblick:

  • Die bundesländerweit unterschiedlichen geriatrischen Versorgungskonzepte verschleiern den Umfang der Erbringung ambulanter geriatrischer Rehabilitationsleistungen
  • Die potenzielle Klientel ambulanter geriatrischer Rehabilitation unterscheidet sich nach Eingangsvoraussetzungen, Interventionsbedarfen und Rehabilitationszielen von der indikationsspezifischer ambulanter Rehabilitation
  • Das Setting indikationsspezifischer ambulanter Rehabilitation ist weder von den strukturellen noch von den prozessuralen Voraussetzungen noch von den Aufwänden/Kosten 1:1 auf die ambulante geriatrische Rehabilitation übertragbar
  • Mobile Rehabilitation stellt einen wichtigen Baustein in der rehabilitativen Versorgung spezifischer geriatrischer Personengruppen dar.
  • Die Etablierung eines ausreichenden flächendeckenden Angebots ambulanter geriatrischer Rehabilitationsleistungen ist wesentlich von einem angemessenen Verhältnis von Qualitätsanforderungen, Flexibilisierung der Leistungserbringung und Vergütung abhängig.