gms | German Medical Science

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin
Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

04.11. bis 06.11.2005, Münster

Notfallmedizin als Querschnittsbereich und Wahlfach

Poster

  • corresponding author presenting/speaker Johannes Schulze - Johann Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt, Dekanat, Fachbereich Medizin, Frankfurt/Main, Deutschland
  • Felix Walcher - Johann Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt, Chirurgische Klinik, Fachbereich Medizin, Frankfurt/Main, Deutschland
  • Stefan Drolshagen - Johann Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt, Dekanat, Fachbereich Medizin, Frankfurt/Main, Deutschland
  • Ingo Marzi - Johann Wolfgang-Goethe Universität, Chirurgische Klinik, Fachbereich Medizin, Frankfurt/Main, Deutschland
  • Frank Nürnberger - Johann Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt, Dekanat, Fachbereich Medizin, Frankfurt/Main, Deutschland

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin. Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Münster, 04.-06.11.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05gma136

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/gma2005/05gma136.shtml

Eingereicht: 15. Juli 2005
Veröffentlicht: 26. Oktober 2005

© 2005 Schulze et al.
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Gliederung

Poster

Durch die neue Ärztliche Approbationsordnung werden für die Notfallmedizin größere Änderungen gefordert. Der Neustrukturierung des QB Notfallmedizin lagen folgende Überlegungen zugrunde: Kerninhalt des QB 8 ist die Notfallversorgung eines Patienten am Ort und unter den Bedingungen der ersten Begegnung (Unfallort, Hausbesuch). Eine Übung der Standardvorgehensweisen findet zweckmäßig unter Realbedingungen statt. Der bisherige Kursus EÄH wird beibehalten, um homogene Voraussetzungen, v.a. der Reanimationstechnik zu schaffen. Inhaltlich wird getrennt zwischen dem für lebenserhaltende Maßnahmen erforderlichen Wissen (Pflichtbereich) und weitergehenden Kenntnissen (Wahlfachangebot). Entsprechend diesen Vorgaben wurde die Pflichtlehre organisiert als Praktikum in EÄH im 1. klinischen Semester, einer Vorlesung mit schriftlicher Prüfung im 3. klinischen Semester, nach bestandener Prüfung wird ein BLS-Kurs (basic life support) und ein dreitägiges Praktikum bei einem der Frankfurter Rettungsdienste durchgeführt. Definierte Aufgaben sind in einem Testatheft zu bestätigen. Die anschließende Wahlfach-Ausbildung in Notfallmedizin umfasst ACLS (advanced cardiac life support), weitere Praktika im Rettungsdienst, bis zur Gelegenheit, auf dem Rettungshubschrauber zu hospitieren. Die bisherigen Erfahrungen mit den teilnehmenden Rettungsdienstorganisationen sind sehr ermutigend, von den Studierenden werden Form und Inhalt hervorragend bewertet.