gms | German Medical Science

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin
Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA)

04.11. bis 06.11.2005, Münster

Die Kommission Lehre der Gesellschaft für Medizinische

Vortrag

  • corresponding author presenting/speaker Götz Fabry - Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg, Deutschland
  • Corinna Petersen - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für Psychosoziale Medizin, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, Hamburg, Deutschland
  • Swetlana Philipp - Universitätsklinikum Jena, Institut für Medizinische Psychologie, Jena, Deutschland
  • Isolde Daig - Charité - Universitätsmedizin Berlin, Institut für Medizinische Psychologie, Berlin, Deutschland
  • Katrin Rockenbauch - Universität Leipzig, Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Leipzig, Deutschland

Qualität der "Neuen" Lehre in der Medizin. Jahrestagung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung - GMA. Münster, 04.-06.11.2005. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2005. Doc05gma103

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/gma2005/05gma103.shtml

Eingereicht: 15. Juli 2005
Veröffentlicht: 26. Oktober 2005

© 2005 Fabry et al.
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Gliederung

Workshop

Hintergrund: Durch die neue ÄAppO hat die Bedeutung psychosozialer Inhalte im Medizinstudium zugenommen, die Anforderungen an die zuständigen Fächer sind gestiegen. Die DGMP hat daher 2004 eine Kommission "Lehre" eingesetzt, deren Ziel es ist, Informationen zum Stand der medizinpsychologischen Lehre zu erheben, auf dieser Grundlage den Austausch von Konzepten und Materialien zu fördern, fachspezifische Fortbildungen zu organisieren sowie Zukunftsperspektiven für die Lehre zu entwickeln.

Methode: Dargestellt werden die Ergebnisse einer Befragung aller deutschen medizinpsychologischen Institute. Gefragt wurde nach den örtlichen Rahmenbedingungen der Lehre, den inhaltlichen Schwerpunkten und Lernzielen, dem Wunsch nach und der Bereitschaft zum Austausch von Informationen, den Stärken und Schwächen der Lehre sowie dem Bedarf an medizindidaktischer Fortbildung.

Ergebnisse: Der Praxisbezug wird als Stärke des Faches wahrgenommen, der frühe Zeitpunkt innerhalb des Curriculums dagegen als Schwäche. Der Wunsch nach Austausch und Weiterbildung ist groß, vor allem bezüglich Methoden, die bislang weniger verbreitet waren (POL, Einsatz von Simulationspatienten). Weitere Ergebnisse werden auf der Tagung vorgestellt.

Diskussion: Die fachbezogene Koordination von Konzepten, Methoden und Material kann die Lehrenden vor Ort in ihrer Arbeit unterstützen und so die Qualität der Lehre verbessern. Dies trägt zur Entwicklung gemeinsamer Standards und damit zur Professionalisierung der Lehre bei.