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7. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung des Deutschen Netzwerks für Versorgungsforschung

16. - 18.10.2008, Köln

Outcome Management und Entlassungsplanung: Ergebnisse aus zwei RCT

Meeting Abstract

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  • T. Becker - Universität Ulm, Klinik für Psychiatrie und Psychiotherapie II, Günzburg
  • B. Puschner - Universität Ulm, Klinik für Psychiatrie und Psychiotherapie II, Günzburg

7. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung des Deutschen Netzwerks für Versorgungsforschung. Köln, 16.-18.10.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. DocD11.108

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dkvf2008/08dkvf083.shtml

Veröffentlicht: 6. Oktober 2008

© 2008 Becker et al.
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Gliederung

Text

Es liegen Befunde zur Wirksamkeit von Ergebnis- (Outcome)- Management in Psychiatrie und Psychotherapie vor, die Evidenz ist gemischt. Ebenso liegen Ergebnisse zur Wirksamkeit von Interventionen zur Optimierung der stationären Entlassungsplanung vor. Beides sind wichtige Themen der Therapieforschung. Es wird von zwei randomisiert-kontrollierten Studien berichtet (EMM monozentrisch, NODPAM multizentrisch). 294 Teilnehmer erhielten in EMM wöchentliches Ergebnis-Monitoring (EB-45, Kontrollgruppe) oder Ergebnis-Monitoring plus -Management (Interventionsgruppe). In beiden Gruppen kam es zur klinischen Besserung, es fanden sich keine klinischen Vorteile für die Interventionsgruppe. Es gab Hinweise auf adaptive Ressourcenallokation in der Interventionsgruppe. 490 Teilnehmer erhielten in NODPAM zwei Sitzungen bedarfsorientierter Entlassplanung (durch Interventionsmitarbeiter, Basis CAN) vs. TAU, der Follow-up Zeitraum betrug 18 Monate. Die Intervention und Interventionsakzeptanz wird beschrieben, erste Follow-up-Ergebnisse werden vorgestellt. Die vorliegenden Ergebnisse aus beiden Studien fordern zur weiteren Optimierung der Interventionen auf.