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Femuroplastik – Durchführung, Indikation und Aussichten
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Veröffentlicht: | 16. Oktober 2008 |
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Gliederung
Text
Fragestellung:
- 1.
- Ist eine Augmentation des osteoporotischen Schenkelhalses analog der Vertebroplastie zur Verringerung des Frakturrisikos möglich?
- 2.
- Wäre bei Fraktur trotz Augmentation noch eine Osteosynthese möglich?
Methodik: Bei 10 humanen Femurpaaren von Patienten über 60 Jahren wurde im Sinne einer perkutanen Methode an einem Femur randomisiert eine reine Zementaugmentation, bei 20 humanen Femurpaaren von Patienten über 60 Jahren eine Metall-Zement-Augmentation durchgeführt. Die Gegenseite diente als Kontrolle. Eine mechanische Bruchtestung wurde bis zur Fraktur der Knochen durchgeführt. Nach Fraktur wurde die Osteosynthese der Knochen durchgeführt und eine erneute Bruchtestung vorgenommen.
Ergebnisse:
- 1.
- Bei den augmentierten Knochen war eine signifikant höhere Kraft zur Frakturierung im Vergleich zur Gegenseite nötig (p0,05).
- 2.
- Die Osteosynthese war erschwert, aber es konnten erneut stabile Verhältnisse erreicht werden.
Schlussfolgerung: Femuroplastik ist eine sinnvolle und durchführbare Methode zur Schenkelhals-Augmentation osteoporotischer frakturgefährdeter Knochen. Die kombinierte perkutane Metall-Zement-Augmentation ist der reinen Zementaugmentation hinsichtlich der Reoperationsfähigkeit und klinischer Anwendbarkeit vorzuziehen.