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Kann die Komplikationsrate nach der Osteosynthese per- und subtrochanterer Frakturen mit dem Gleitnagel (GN) gesenkt werden?
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Veröffentlicht: | 19. Oktober 2004 |
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Gliederung
Text
Fragestellung
Das cut out ist eines der schwerwiegensten Komplikationen bei der Osteosynthese Proximaler Femurfrakturen. Dieses ist durch das doppel T Profil der GN Klinge minimiert. Die Komplikationsrate unter verwendung des GN als universelles Implantat sollte untersucht werden
Methoden
501 Patienten die von 1996-2001 wegen einer per- und subtrochanteren Fraktur verorgt wurden wurden mindestens 6 Monate nach OP nachuntersucht. Altersmedian 80, 70% Frauen. 95% wurden inerhalb 36 St.versorgt. 11% waren Pflegefälle und 6,5% waren nicht gehfähig.
Ergebnisse
Alle Patienten belasteten das Bein sofort voll.Lokale Frührevisionen erfolgten in 2,5% der Fälle je zur Hälfte wegen Haematom und infiziertem Haematom.Nur 1 mal wurde eine distrahierte Fraktur impaktiert. Allerdings traten in 28% allgemeine Komplikationen meist Harn- und Atemwegsinfekte auf. In 3,3% traten lokale Spätkoplikationen auf:distale Brüche, Klingenwanderung, 1 Infekt. In keinem Fall war ein Wechsel auf eine Prothese erforderlich. Die Klinikletalität betrug 3,9%, die 3 Monate Letalität 14,9%. Sie war im hohem Maße vonder cerebralen Kooperationsfähigkeit und preoperativen Risikofaktoren (RF) abhängig 2,4% ohne Risikofaktoren und 90% bei 4 RF. Die Osteoporose und Diabetes hatten allerdings keine Einfluß. 15% waren Pflegebedürftig. Die Klingenimpaktion war mit 0,14mm minimal, die Frakturimpaktion 2,2mm und Varisierung 0,7Grad bei der Nachuntersuchung.
Schlussfolgerungen
Die GN Osteosyntehse ermöglicht eine Komplikationsarme, belastungsstabile Verorgung von Pateienten mit per- und subtrochanteren Frakturen. Der GN ist als universelles Implatat bei allen Frakturen geeignet