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Mit dem hinteren Zugang nach vorne durchstarten: ist der hintere Zugang zur primären HTEP Implantation dem seitlichen überlegen?
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Veröffentlicht: | 19. Oktober 2004 |
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Fragestellung
In der Literatur gibt es mehrere Studien die sich mit Langzeitergebnissen verschiedener Zugänge zur HTEP Implantation befassen. Für die direkt postoperative Phase sind kaum Veröffentlichungen erschienen.
Ziel der Studie war festzustellen, ob es in einem 6 wöchigen Untersuchungszeitraumes Unterschiede zwischen dem seitlichen und dorsalen Zugang zur HTEP Implantation gibt. Untersucht wurden intra und postoperative Komplikationen, die ROM, der Harris Hip Score sowie OP Dauer und Blutverlust.
Methoden
Bei einem Patientenkollektiv von je 50 Patienten wurde der seitliche und der dorsale Zugang zur HTEP Implantation durchgeführt. Untersucht wurde präoperativ, sowie 6 Wochen postoperativ nach Abschluß der Anschlußheilbehandlung.
Ergebnisse
Signifikante unterschiede in der postoperativen Beweglichkeit konnten nicht festgestellt werden. Weichteilkomplikationen traten beim seitlichen Zugang häufiger auf.
Der Harris Hip Score zeigte deutlich bessere Ergebnisse beim dorsalen Zugang.
Schlussfolgerungen
Aufgrund der geringeren Schmerzen sind die Patienten mit dem dorsalen Zugang besser und schneller mobil. Subjektiv und objektiv bietet der dorsale Zugang postoperativ den besseren Komfort. Da es keinen Unterschied bei klinisch relevanten Komplikationen gibt, bevorzugen wir den dorsalen Zugang zur primären HTEP-Implantation.