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Operative Therapie der Dysphagie bei degenerativen Veränderungen der Halswirbelsäule.
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Veröffentlicht: | 19. Oktober 2004 |
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Fragestellung
Schluckstörungen und Heiserkeit können in seltenen Fällen auch durch cervicale Osteophyten verursacht werden. Können symptomatische ventrale Hyperostosen im Bereich der HWS suffizient durch eine operative Resektion therapiert werden?
Methoden
Zwischen 1997 und 2002 wurden 5 Patienten mit symptomatischen ventralen Hyperostosen der HWS operativ therapiert. In einer retrospektiven Untersuchung wurden diese Patienten nachuntersucht und der Operationserfolg evaluiert.
Ergebnisse
Alle Patienten wurden durch eine anterolaterale Resektion der Osteophytenspangen operativ therapiert. Es kam zu keinen intra- oder postoperativen Komplikationen. Alle Patienten wurden 1 Jahr postoperativ nachuntersucht. Alle Patienten zeigten keine Anzeichen von Dysphagie oder Heiserkeit und waren mit dem operativen Ergebnis zufrieden.
Schlussfolgerungen
Die operative Entfernung symptomatischer ventraler Hperostosen der HWS ist nach Ausschluss anderer Ursachen indiziert und sicher durchführbar. Die alleinige Entfernung der Hyperostose zeigt eine anhaltende Beschwerdefreiheit. Eine zusätzliche Fusion des betroffenen segmentes scheint nicht erforderlich zu sein.