gms | German Medical Science

67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
89. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
44. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie

11. bis 16.11.2003, Messe/ICC Berlin

Rehabilitation schwerer Handverletzungen

Meeting Abstract (DGOOC 2003)

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  • corresponding author Andrea Philipp - Orthopädische Klinik und Poliklinik der FU Berlin in der Zentralklinik Emil v. Behring , Walterföferstraße 11, 14165, Berlin, Phone: 030-8102-1626, Fax: 030-8102-1133
  • H. Klauser - Orthopädische Klinik und Poliklinik der FU Berlin in der Zentralklinik Emil v. Behring , Walterföferstraße 11, 14165, Berlin, Phone: 030-8102-1626, Fax: 030-8102-1133
  • U. Weber - Orthopädische Klinik und Poliklinik der FU Berlin in der Zentralklinik Emil v. Behring , Walterföferstraße 11, 14165, Berlin, Phone: 030-8102-1626, Fax: 030-8102-1133

Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie. Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie. 67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 89. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie und 44. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie. Berlin, 11.-16.11.2003. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2003. Doc03dguX-81

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dgu2003/03dgu1105.shtml

Veröffentlicht: 11. November 2003

© 2003 Philipp et al.
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Gliederung

Text

Seit der Einführung mikrochirurgischer sowie plastisch-rekonstruktiver Techniken stellt die Versorgung von komplexen und schweren Handverletzungen eine besondere Herausforderung für den Chirurgen dar und wird in der Literatur häufig beschrieben. Meist wird hierbei das Traumamanagement und die operative Versorgung dieser Komplexverletzungen, Replantationen oder Revaskularisationen beschrieben. Vernachlässigt wird die Nachsorge dieser Verletzungen, die sowohl für den Patienten als auch den Operateur und dessen Umfeld einen wesentlichen Bestandteil im Hinblick auf die funktionelle Integration der Hand darstellt. In den entsprechenden Abteilungen, die sich der operativen Versorgung komplexer Handverletzungen widmen muß somit auch die Vorraussetzung für ein ganzheitliches Nachbehandlungskonzept vorliegen. Dies bedeutet das enge Zusammenspiel von Ergo-, Physio- (Handtherapie) und Psychotherapie mit dem Patienten und Operateur. In jeder postoperativen Phase (Erhaltungs-, Mobilisations-, Rehabilitationsphase) hat die Handtherapie ihren Stellenwert und kann sowohl mit klassisch konventionellen als auch mordernen Behandlungsformen aus physikalischer Therapie und Neurophysiologie die Funktionsfähigkeit der verletzten Extremität wiederherstellen.

Aus dem Erfahrungsschatz von 1171 Replantationen und Revaskularisationen in 26 Jahren (44 Makro-/ 279 Daumenreplantationen) wird im folgenden die Nachbehandlungsstrategie unter Integration von Ergotherapie, Physio- und Psychotherapie vorgestellt, denn der Erfolg einer Rekonstruktion wir alleine an der Funktionalität der Hand gemessen.