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67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
89. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
44. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie

11. bis 16.11.2003, Messe/ICC Berlin

Tumoren am Fuß und distalen Unterschenkel

Meeting Abstract (DGOOC 2003)

  • corresponding author Desiderius Sabo - Orthopädische Universitätsklinik, Schlierbacher Landstraße 200, 69118, Heidelberg, Phone: 06221965
  • F. Zeifang - Orthopädische Universitätsklinik, Schlierbacher Landstraße 200, 69118, Heidelberg, Phone: 06221965
  • M. Buchner - Orthopädische Universitätsklinik, Schlierbacher Landstraße 200, 69118, Heidelberg, Phone: 06221965
  • A. Zahlten-Hingurange - Orthopädische Universitätsklinik, Schlierbacher Landstraße 200, 69118, Heidelberg, Phone: 06221965
  • L. Bernd - Orthopädische Universitätsklinik, Schlierbacher Landstraße 200, 69118, Heidelberg, Phone: 06221965

Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie. Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie. 67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 89. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie und 44. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie. Berlin, 11.-16.11.2003. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2003. Doc03dguO17-7

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dgu2003/03dgu0918.shtml

Veröffentlicht: 11. November 2003

© 2003 Sabo et al.
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Gliederung

Text

Am Fuß und distalen Unterschenkel treten Tumoren selten auf und erfordern daher die genaue Einhaltung der diagnostischen und therapeutischen Algorythmen. Bei den zwischen 1995 -2002 insgesamt 146 erfaßten Tumoren am Fuß und distalen Unterschenkel handelt es sich weit überwiegend um benigne Tumoren (32 Knochenzysten, 58 benigne Knochentumoren und 29 benigne Weichteiltumoren) und 24 maligne Tumoren (8 primär maligne Knochentumore [2 Ewing, 3 Chondro-Sa, 2 Osteo-Sa, 1 Hämangioendotholiom], 16 maligen Weichteiltumore) und 3 sekundär maligne Tumoren.

Die lokale Therapie umfasste bei den primär malignen Tumoren 12 extremitätenerhaltende und 12 ablative Verfahren. Bei den beiden Ewing-Sarkomen und bei 4 Weichteilsarkomen wurden zusätzlich lokal adiuvante Verfahren wie die intraoperative Srahlentherapie (IORT) angewendet. Die typischen Lokalisationen mit Unterteilung in distalen Unterschenkel, Rück- und Mittelfuß und Vorfuß werden exemplarisch dargestellt. Die operative Behandlung dieser Tumoren erfordert die gesamte Bandbreite der operativen Versorgungsmöglichkeiten wie korrekte Biopsietechnik, onkologisch sichere Tumorresektion und rekonstruktive Maßnahmen wie Arthrodesen, Knochentransplantationen und auch ablative Verfahren. Ggf. sind orthopädietechnische Maßnahmen anzuschließen. Die Versorgung von Tumoren am Fuß und distalen Unterschenkel stellt damit eine anspruchsvolle orthopädische Aufgabe dar.