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67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
89. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
44. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie

11. bis 16.11.2003, Messe/ICC Berlin

Ergebnisse der Nachbehandlung der Achillessehnensutur.

Meeting Abstract (DGOOC 2003)

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  • corresponding author Radek Hart - Unfallkrankenhaus, Universitatsklinik, Ponávka 6, 662 50, Brno, Phone: 0042-(0)5-45538397, Fax: 0042-(0)5-45211082
  • M. Janeèek - Unfallkrankenhaus, Universitatsklinik, Ponávka 6, 662 50, Brno, Phone: 0042-(0)5-45538397, Fax: 0042-(0)5-45211082
  • P. Buèek - Unfallkrankenhaus, Universitatsklinik, Ponávka 6, 662 50, Brno, Phone: 0042-(0)5-45538397, Fax: 0042-(0)5-45211082

Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie. Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie. 67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 89. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie und 44. Tagung des Berufsverbandes der Fachärzte für Orthopädie. Berlin, 11.-16.11.2003. Düsseldorf, Köln: German Medical Science; 2003. Doc03dguM2-3

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dgu2003/03dgu0784.shtml

Veröffentlicht: 11. November 2003

© 2003 Hart et al.
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Gliederung

Text

Fragestellung

Nach der chirurgischen Behandlung der Ruptur der Achillesehne verursacht eine Fixation über dem Knie niedrigere Widerstandskraft der Sehne (Yasuda,2000). Dagegen eine frühe Mobilisation führt bei der Heilung zur Verlängerung der Sehne (Mortensen,1999). Das Ziel dieser Studie war, die Ergebnisse der Nachbehandlung mit einer Unterkniegipsfixation für 6 Wochen auszuwerten.

Methodik

Es wurde die Gruppe von 42 Sportlern prospektiv analysiert, die von 1994 bis 2000 chirurgisch behandelt wurden, mit durchschnittlichen Nachuntersuchungszeit 5 Jahren und 9 Monaten. Die subjektive Zufriedenheit wurde durch eine Skala bewertet. Klinische Untersuchung bestand aus Plantarflexionskraft-, Thompson und Fussspitzenstehentest und aus Bewertung von OSG-Bewegungsbereich und Wadehypotrophie.

Ergebnisse

Die durchschnittliche subjektive Bewertung war 64,2 Punkte (von 35 bis 85 Punkte). Im Vergleich mit kontralateraler Seite wurde mäßig reduzierte Plantarflexionskraft nur in 26,2%, positiver Thompson Test in 21,4% und niedrigeres Fussspitzenstehen in 45,2% der Fälle festgestellt. Reduzierte OSG-Bewegungsbereich wurde in 57,1% und Wadehypotrophie in 30,9% der Fälle gefunden. Keine Reruptur wurde beobachtet.

Schlussfolgerung

Die Nachbehandlung mit eine Unterkniefixation für 6 Wochen verursachte keine Sehneresistänzsenkung. Die Verlängerung der Sehne, die mit den drei obengenannten Testen bewertet wurde, war nicht beseutsam. Der einzige Nachteil dieser Fixationsmethode ist das reduzierte Ausmass der OSG-Dorsalflexion, das aber meistens bis 10° begrenzt wurde.