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Die operative Therapie der absoluten lumbalen spinalen Stenose / Claudicatio spinalis
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Von 01/93 bis 08/02 haben wir 360 Patienten mit primärer degenerativer lumbaler absoluter spinaler Stenose und dem Symptom der Claudicatio spinalis operativ therapiert. Davon waren 108 Patienten älter als 70 Jahre. Auf die Indikationsstellung wird eingegangen. Ein sehr individuelles operatives Vorgehen ist erforderlich. Komplette Laminektomien ohne jegliche Instrumentationen halten wir für fehlerhaft. Folgeerscheinungen werden domonstriert. Spinale Stenosen werden nicht selten durch degenerative Instabilitäten mitgedingt, so daß beachtet werden muß - 80 % des Kraftflusses geht über die vordere Wirbelsäule - dass auch im höheren Lebensalter in der Mehrzahl der Patienten eine Interbodyfusion erfolgen muß. Trotz des Alters oder gerade wegen des hohen Lebensalters ist eine sehr konsequente Therapie erforderlich. Bei der Mehrzahl der Patienten ist eine Interbodyfusion ALIF oder PLIF - mit dorsaler Instrumentation erforderlich; Balancewiederherstellung. Nachuntersuchungen zeigten, dass 2/3 der operierten Patienten eine hohe Zufriedenheit angaben. Präoperativ stärker eingeschränkte Patienten profitieren mehr von dem operativen Eingriff. Je kurzstreckiger die Dekompression erfolgen muß, um so besser waren die Ergebnisse. Das Alter der Patienten sowie präoperativ vorhandene segmentale Instabilitäten hatten kein Einfluss auf das Operationsergebnis.