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Das "belly-off-sign" ein neues klinisches Zeichen in der Diagnostik von Subscapularisläsionen
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Veröffentlicht: | 11. November 2003 |
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Die vorliegende Studie untersucht die Wertigkeit des "belly-off sign" in der klinischen Diagnostik von isolierten und kombinierten Subscapularisläsionen?
Das "belly-off sign" spiegelt die Unfähigkeit des Patienten wieder, die Handfläche bei flektierten und maximal innenrotierten Arm auf dem Bauch zu halten. Zwanzig Patienten mit kernspintomographisch und/oder intraoperativ gesicherter Läsion der muskulotendinösen Einheit des Subscapularis wurden in diese Studie mit aufgenommen. Drei Patienten hatten eine isolierte Ruptur des Subscapularissehne (SSC). In sechs Fällen wurde die Diagnose einer postoperativen Subscapularisinsuffizienz gestellt. Sechs Patienten hatten eine kombinierte komplette Subscapularis- und Supraspinatussehnenruptur (SSC/SSP). In drei Fällen lag eine Drei-Sehnenruptur (SSC/SSP/ISP) und in zwei Fällen ein völliger Funktionsverlust der Rotatorenmanschette (SSC/SSP/ISP/TM) vor.
Das "belly-off"-Zeichen war am ausgeprägtesten bei isolierten SSC- oder kombinierten SSC- und SSP-Läsionen. Bei zusätzlicher Beteiligung des M. infraspinatus war das Zeichen abgeschwächt. Nicht auslösbar war das "belly-off sign" bei einem völligen Funktionsverlust der Aussenrotatoren.
Das "belly-off sign" repräsentiert ein neues klinisches Zeichen in der Diagnostik von isolierten und kombinierten SSC-Läsionen. Es basiert auf einem Ungleichgewicht des "transverse force couple" (SSC und ISP/TM) und gibt aus diesem Grunde indirekt Auskunft über die Integrität der Aussenrotatoren.