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Der laparoskopische Magenbypass mit dem transoral geführten Zirkularstalper als Therapieoption der morbiden Adipositas
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Veröffentlicht: | 16. April 2008 |
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Einleitung: Durch die hohe Inzidenz der morbiden Adipositas ist der Roux- Y Magenbypass aktuell der weltweit häufigste laparoskopische Eingriff. Die Kalibrierung der Anastomose durch den Stapler ist ein wesentlicher Bestandteil der restriktiven Komponente der Bypassoperation. Wir möchten unsere Erfahrungen mit dem Zirkular- Stapler für die Gastro-jejunostomie vorstellen. Ebenso werden Anastomosen mit dem Linearstapler oder die Handanstomose diskutiert.
Material und Methoden: Von 3/2007 bis 9/2007 haben wir bei 34 Patienten mit einem durchschnittlichen BMI von 54 kg/m2 eine Magenbypassoperation durchgeführt. Das Durchschnittsalter lag bei 40 (+/-11) Jahren. Die Magenanastomose erfolgte durch einen 25-mm Zirkularstapler, den wir mit abkippbarer Andruckplatte transoral einführten. Durch die Trokarinsertionsstelle im linken Oberbauch wurde der Stapler eingeführt. Der Kostaufbau begann nach MDP-Kontrolle am 2. postop. Tag.
Ergebnisse: Alle Operationen wurden laparoskopisch beendet. Die Operationszeit lag im Durchschnitt bei 93 Minuten. Blutkonserven wurden nicht appliziert. Die intraoperative Dichtigkeitskontrolle zeigte keine Leckage. 75% der Patienten hatten nach 12 Monaten mehr als 50% und nach 24 Monaten mehr als 70% ihres Übergewichtes verloren. Passagere Passageprobleme als Dysphagien traten bei 2 Patienten auf. Eine Dilatiation musste nicht durchgeführt werden.Eine Anastomoseninsuffizienz zeigte sich am 7. postop.Tag.
Schlussfolgerung: Die Gastrojejunostomie als wesentliche Anastomose des laparoskopischen Roux- Y Magenbypass kann mit der tranösophageal geführten Andruckplatte des Zirkularstaplers sicher und zeitsparend durchgeführt werden. Das Verfahren hat eine geringe Komplikationsrate bei vorgegebener Kalibrierung der Anastomosemweite.