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TGF-beta-Antisense-Oligonukleotide modulieren die Expression von Matrix-Metallo-Proteinasen in isolierten Fibroblasten aus bestrahlter Haut
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Veröffentlicht: | 1. Oktober 2007 |
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Einleitung: Zahlreiche Behandlungsprotokolle in der modernen Onkologie sehen eine primäre oder adjuvante Strahlentherapie vor. Hierdurch kommt es auch zu einer Beeinträchtigung des umgebenden Gewebes. Trotz deutlicher Fortschritte der Strahlentherapie können auch heute noch radiogene Wundheilungsstörungen der Haut auftreten. Transforming growth factor-beta (TGF-beta) stellt ein Schlüsselzytokin beim Prozeß der Wundheilung dar. Neuere Entwicklungen der molekularen Wundtherapie zielen auf das TGF-beta-System. Ziel unserer in-vitro-Untersuchungen war die Analyse der Wirkung einer funktionellen Blockade des TGF-beta auf die Expression von Matrixmodulatoren in aus Strahlenwunden isolierten Fibroblasten.
Material und Methoden: Zunächst wurden Gewebeproben aus radiogenen Hautwunden und gesunder Haut immunhistochemisch auf die Expression von Matrixmodulatoren untersucht. An isolierten Fibroblasten wurde die Genexpression dieser Kollagenasen mittels Microarray und RT-PCR analysiert. Der Effekt von TGF-beta-Antisense-Oligonukleotiden auf die Expression von Matrixmodulatoren wurde mittels ELISA-Test und RT-PCR untersucht.
Ergebnisse: Die immunohistochemische Untersuchung zeigte eine erhöhte Expression der Kollagenasen in Gewebeproben aus bestrahlter Haut im Vergleich zu gesunder Haut. Auch isolierte Fibroblasten zeigten eine deutlich erhöhte Genexpression dieser Faktoren gegenüber Fibroblasten aus gesunder Haut. Die Behandlung der Fibroblasten mit TGF-beta-Antisense-Oligonukleotiden verminderte die der Kollagenasen signifikant (p<0,01).
Schlussfolgerung: Schlussfolgernd scheint die Pathologie radiogener Hautwunden charakterisiert durch eine hohe proteolytische Aktivität, verbunden mit einer verstärkten Degradation der extrazellulären Matrix. Zukünftig könnte eine TGF-beta-Antisense-Therapie eine neue Behandlungsoption bei Strahlenwunden durch eine Inhibition der proteolytischen Gewebsdestruktion darstellen.