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Die endovaskuläre Versorgung isolierter Iliacalarterienaneurysmen mit arteriovenöser Fistel
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Veröffentlicht: | 1. Oktober 2007 |
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Text
Einleitung: Isolierte Iliacalaneurysmata sind eine selten Entität und mach nur etwa 2% der abdominalen Aneurysmen aus. Extrem selten kommt es zur Ausbildung von arteriovenösen Fisteln.
Material und Methoden: Wir berichten von 2 Patienten mit einem isolierten Iliacalarterienaneurysma: Ein 93 jähriger Patient stellte sich mit einer massiven Schwellung des rechten Beines in unserer Klinik vor. Die Computertomograhie zeigte ein 6 cm großes Aneurysma der rechten A. iliaca communis mit Ruptur in die V. cava inferior. Im zweiten Fall eines 86 jährigen Patienten, der wegen starker Unterbauchschmerzen die Klinik aufsuchte, konnte ebenfalls in der Computertomographie ein 7 cm großes Aneurysma der rechten A. iliaca communis mit gedeckter Ruptur in die V. cava inferior nachgewiesen werden. Die arteriovenöse Fistelung führte bei diesem Patienten zu einer sekundären Herzinsuffizienz und Niereninsuffizienz.
Ergebnisse: Über transfemorale Punktionen wurde bei beiden Patienten eine Stent-Graft Prothese in die A. iliaca communis implantiert. Es gelang die komplette endovaskuläre Ausschaltung der Aneurysmen. Es zeigte sich keine Persistenz der arteriovenösen Fistel bei beiden Patienten. Unmittelbar postoperativ besserten sich die klinischen Symptome der Patienten. Die Patienten konnten trotz ihres hohen Lebensalters nach 5 bzw. 14 Tagen aus der stationären Behandlung entlassen werden.
Schlussfolgerung: Die endovaskuläre Ausschaltung auch komplizierter, isolierter Iliacalaneurysmata stellte eine gute therapeutische Alternative gegen über der offenen Operation in der Hand des Gefäßchirurgen dar.