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Hält die laparoskopische Chirurgie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen, was sie verspricht?
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Veröffentlicht: | 2. Mai 2006 |
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Einleitung: Der Siegeszug der laparoskpischen Chirurgie hat auch vor den chronisch entzündlichen Dramerkrankungen nicht halt gemacht. Nach anfänglicher Zurückhaltung ist dieses Verfahren mittlerweile eine breit akzeptierte Technik. Daher war es das Ziel dieser Studie laparoskopisch operierte Patienten anhand einer matched-pair Analyse mit Patienten unseres konventionell operierten Patientenguts zu vergleichen.
Material und Methoden: Die Indikation zur laparoskopischen OP wurde abhängig von der Erkrankungsschwere selektioniert gestellt. Diese 25 laparoskopisch operierten M. Crohn-Patienten (M.C.) und 15 laparoskopisch operierten Colitis ulcerosa (C.U.) Patienten wurden anhand der Operationsart, Alter, Erkankungsdauer und Begleitmedikation mit 45/733 konventionell operierten MC- Patienten und 30/320 Konventionell operierten C.U.-Patienten gepaart. Erfasst wurden die OP-Dauer, die postoperativen Major- (Anastomoseninsuffizienz, Nachblutung, intraabdominelle Sepsis, Pneumonie etc.) und Minor-Komplikationsrate (Wundinfekt, Harnwegsinfekt etc.), und postoperative Liegedauer.Die durchgeführten M.C.-Operationen waren: laparoskopische assistierte Ileocökalresektion: 26, laparoskopisch assistierte Colon-Segmentresektion: 3; Laparoskopisch assistierte subtotale Colektomie: 7, Laparoskopische Ileostomaanlage: 5, Coloproktektomie: 4. Die durchgefürhten C.U.-Operationen waren: laparoskopisch assistierte Coloproktomucosektomie mit ileoanaler Pouchanlage: 30
Ergebnisse: Siehe Tabelle 1 [Tab. 1].
Schlussfolgerung: Zwischen Konventioneller und laparoskopische CED-Operationen finden sich in einem selektioniertem Krankengut keine signifikanten Unterschiede Hinsichtlich OP-Dauer, Komplikationsrate und Liegedauer. Laparoskopische CED-Chirurgie lässt sich daher mit den gleiche perioperativem Ergebnis bei kleinerem Zugang durchführen.