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Thrombose der Art. subclavia bei Vorliegen einer Halsrippe
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Veröffentlicht: | 2. Mai 2006 |
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Einleitung: Für einen Verschluß der Gefäße im Bereich der oberen Thoraxapertur und Extremitäten mit akralen Mikroembolien gibt es vielfältige Ursachen.
Material und Methoden: In dem vorgestellten Fall handelt es sich um eine akuten Ischämie des rechten Armes bei einer 61-jährigen Patientin mit begleitender neurologischer Symptomatik. Nach notfallmäßiger DSA und Diagnosestellung eines Verschlusses der Art. subclavia rechts erfolgte die sofortige transbrachiale Thrombektomie. Die weiterführende Diagnostik ( EKG, Echokardiographie, Duplex-Sonographie, CT-Angiographie ) ergab als Kompressionsursache eine Halsrippe rechts mit typischer poststenotischer aneurysmatischer Aufweitung. Die Therapie bestand in der transaxillären Resektion der Halsrippe und der ersten Rippe.
Ergebnisse: Im ambulanten 1- Jahres – Verlauf traten keine weiteren ischämischen Beschwerden auf, die präoperative neurologische Symptomatik war vollständig regredient.
Schlussfolgerung: Bei Auftreten von Durchblutungsstörungen der oberen Extremität sowie peripheren Mikroembolien sollte bei fehlender kardialer Genese ein Thoracic Outlet Syndrom mit Kompression des Gefäß- Nervenbündels in Betracht gezogen werden. Der transaxilläre Zugang bietet eine optimale Exposition der relevanten Strukturen und sollte als primärer Zugangsweg in Erwägung gezogen werden.