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26. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2008)

06.01. bis 09.01.2008, Engelberg

Einschränkungen in der Therapie einer tiefen Verbrennung an der oberen Extremität – Fallbeispiel

Meeting Abstract

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  • J. C. Finke - Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Kantonsspital Frauenfeld
  • V. Wedler - Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Kantonsspital Frauenfeld

DAV 2008. 26. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. Engelberg, 06.-09.01.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc08dav49

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dav2008/08dav49.shtml

Veröffentlicht: 30. Juni 2008

© 2008 Finke et al.
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Gliederung

Text

Über 65-jährige Patienten stellen einen der Altersgipfel bei der Inzidenz von Verbrennungen dar. In dieser Patientengruppe limitieren Komorbiditäten häufig die optimalen operativen Therapievorhaben und zwingen den behandelnden Arzt zu Alternativen. Unter Umständen kann dadurch die Genesungsdauer erhöht werden.

Wir stellen den Fall einer 78-jährigen Patientin vor, die beim Kochen am Herd im Rahmen einer wahrscheinlich rhythmogen bedingten Synkope stürzte und sich dabei drittgradige Verbrennungen im Bereich der gesamten Regio Olecrani sowie über der Loge de Guyon zuzog. Dabei kam es zu Läsionen des Nervus ulnaris im Sulcus nervi ulnarii und im Verlauf der Loge de Guyon. In dem vorgestellten Fall handelt es sich um eine multimorbide Patientin mit koronarer, hypertensiver und valvulärer Herzkrankheit mit einer Ejektionsfraktion von 25%, normokardem Vorhofflimmern, pulmonalarterieller Hypertonie sowie stark eingeschränkter Lungenfunktion bei Herzinsuffizienz NYHA III.

Wir möchten in dem vorgestellten Fall das operative Vorgehen und Einschränkungen diskutieren.