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25. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2007)

10.01. bis 13.01.2007, St. Anton am Arlberg

Tracheotomie bei Brandverletzten

Meeting Abstract

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  • corresponding author T. Trupkovic - Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Ludwigshafen, Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
  • A. Aul - Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Ludwigshafen, Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
  • R. Klose - Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Ludwigshafen, Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

DAV 2007. 25. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. St. Anton am Arlberg, 10.-13.01.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc07dav33

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/meetings/dav2007/07dav33.shtml

Veröffentlicht: 25. Juni 2008

© 2008 Trupkovic et al.
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Gliederung

Text

Die Tracheotomie hat sich als Standardatemwegszugang bei langzeitbeatmeten Intensivpatienten etabliert. Vorteile gegenüber der translaryngealen Intubation sind v.a. die Vermeidung von Larynxschäden, kürzere Beatmungszeiten und eine Verbesserung der Mund-Rachen-Pflege. Aufgrund verschiedener Erkenntnisse wird im Sinne einer Nutzen-Risiko-Abwägung in den letzten Jahren von vielen Autoren zunehmend eine großzügige und frühe Indikation zur Tracheotomie propagiert. Allerdings können zum gegenwärtigen Zeitpunkt weder für die Indikation noch den Zeitpunkt der Tracheotomie evidenzbasierte Empfehlungen gegeben werden.

Wir stellen ein Konzept vor, bei dem auf Grund verbrennungsspezifischer Besonderheiten die Tracheotomie von Patienten mit Verbrennungen im Gesichts- und Halsbereich bereits bei Aufnahme im Schockraum erfolgt. Vor- und Nachteile dieses Verfahrens werden zur Diskussion gestellt.