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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e.V. (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Tullio-Phänomen bei knöcherner Dehiszenz des oberen Bogenganges

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  • corresponding author Christine Stotz - Univ.-HNO Klinik, Homburg/ Saar, Deutschland
  • Urban W Geisthoff - Univ.-HNO Klinik, Homburg/ Saar, Deutschland
  • Johannes Prudlo - Neurologische Univ.-Klinik, Homburg/ Saar, Deutschland
  • Thomas Verse - Univ.-HNO Klinik, Homburg/ Saar, Deutschland

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2005;1:Doc013

Die elektronische Version dieses Artikels ist vollständig und ist verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/cpo/2005-1/cpo000013.shtml

Veröffentlicht: 6. Dezember 2005

© 2005 Stotz et al.
Dieser Artikel ist ein Open Access-Artikel und steht unter den Creative Commons Lizenzbedingungen (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de). Er darf vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden, vorausgesetzt dass Autor und Quelle genannt werden.


Gliederung

Zusammenfassung

Einleitung: Seltene Differentialdiagnosen bei Schwindel sind besonders dann wichtig, wenn sie eine therapeutische, wenn nicht gar chirurgische Konsequenz haben. Richtungsweisend für die Diagnose der Dehiszenz des oberen Bogenganges ist Drehschwindel bei Lärmexposition.

Methoden: Wir beschreiben einen aktuellen Fall inklusive Videodokumentation und führten eine Literaturrecherche durch.

Ergebnisse: Unter Lärmexposition z.B. im Sägewerk, war es bei einem Patienten zu rezidivierenden Schwindelattacken und Stürzen mit Frakturen gekommen. Bei der Untersuchung ließ sich unter Tonexposition links ein rotatorischer Nystagmus dokumentieren. Computertomographisch fand sich eine knöcherne Dehiszenz des oberen Bogenganges links. Therapeutische Möglichkeit ist die operative Deckung der Dehiszenz des betroffenen Bogenganges.

Schlussfolgerungen: Bei einem Tullio-Phänomen ist die knöcherne Dehiszenz des oberen Bogenganges als Differentialdiagnose zu berücksichtigen und ggfs. computertomographisch auszuschließen.