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LASIK auf Twitter, Makuladegeneration auf Facebook – Welche ophthalmologischen Informationen bieten soziale Netzwerke?
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Published: | November 3, 2017 |
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Hintergrund: Soziale Netzwerke haben sich bei vielen Menschen fest als Bestandteil der täglichen Kommunikation und Information etabliert. Der Gehalt an verwertbaren Informationen kann aber durch viele Faktoren erheblich variieren. Da eine Kontrolle der angebotenen Informationen nicht stattfindet, ist der Anwender mit Angeboten konfrontiert, deren Intention nicht primär eine objektive Informationsübermittlung ist.
Methoden: Suchanfragen mit den Termini „LASIK“, „Makuladegeneration“ und „Katarakt“ wurden bei verschiedenen sozialen Netzwerken gestartet, die Ergebnisse quantifiziert sowie auf Ihren fachlichen Hintergrund untersucht und kategorisiert. Die hauptsächliche Fragestellung war die Menge an vertrauenswürdiger Information in den Händen von Fachpersonal und von Laien bzw. Patienten.
Ergebnisse: Der überwiegende Teil der aufgefundenen Informationen hatte keinen professionellen Hintergrund oder war kommerzieller Natur, sei es von Seiten der Industrie oder medizinischen Einrichtungen. Eine Ausnahme waren spezielle Interessengruppen ophthalmologischer Fachgebiete, welche jedoch nicht alle öffentlich zugänglich waren.
Schlussfolgerungen: Es überwiegen kommerzielle oder themenfremde Inhalte. Die ophthalmologischen Inhalte, welche öffentlich zugänglich auffindbar sind, eignen sich weder für professionelle Zwecke wie für den Informationsgewinn interessierter Laien.