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83. Versammlung der Vereinigung Rhein-Mainischer Augenärzte

Vereinigung Rhein-Mainischer Augenärzte

06.11.2010, Ludwigshafen

Programm zur Erfassung und Dokumentation von Behandlungsdaten bei intravitrealen Injektionen

Meeting Abstract

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  • A. Beutner - Kassel, Deutschland
  • M. Lindwurm - Kassel, Deutschland
  • R. Effert - Kassel, Deutschland

Vereinigung Rhein-Mainischer Augenärzte. 83. Versammlung der Vereinigung Rhein-Mainischer Augenärzte. Ludwigshafen, 06.-06.11.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10rma18

doi: 10.3205/10rma18, urn:nbn:de:0183-10rma186

Published: November 4, 2010

© 2010 Beutner et al.
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Hintergrund: Die intravitreale Injektion ist eine Standardtherapie bei vielen Erkrankungen der Netzhaut geworden. Nach wie vor ist nicht geklärt, wie viele Injektionen definitiv sinnvoll sind. Insofern sollte jede behandelnde Abteilung eine eigene Qualitätskontrolle einrichten.

Methode: Zur Erfassung sämtlicher klinischer Daten incl. des administrativen Aufwandes und der Briefdokumentation wurde ein mehrplatzfähiges Computersystem programmiert, das in der Augenklinik in Kassel inzwischen seit einem Jahr getestet wird. Erfasst werden neben den klinischen Daten wie Visus, Fluoreszenzangiographie, OCT-Befunde die Verlaufskontrollen. Zusätzlich ist es möglich, den administrativen Aufwand mit den Krankenkassen und die Briefdokumentation ggf. per E-Mail zu organisieren.

Ergebnisse: In der ersten Version sind inzwischen 200 Patienten erfasst. Die gesamte Organisation und Behandlung läuft inzwischen über das Programm. Die einfach aufzurufenden Auswertungstools zeigen per Mouse-Klick an , wie viele Injektionen gemacht wurden ,wie die Visusventwicklung und . sonstige Befundverändeungen sind. Zusätzlich wird von allen Patienten das „Key-Bild“ der Fluoreszenzangiographie bzw. des OCTs erfasst.

Schlussfolgerung: Mit diesem Programm ist es möglich, den Behandlungsablauf und Therapieerfolg jedes einzelnen Patienten vollständig am PC zu organisieren und analysieren, ohne dass mehrere Computerprogramme parallel gestartet werden müssen, oder die Krankenakte erforderlich ist.