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21st Annual Meeting of the German Retina Society and 8th Symposium of the International Society of Ocular Trauma (ISOT)

German Retina Society
International Society of Ocular Trauma

19.06. - 22.06.2008, Würzburg

Ist die PDT noch aktuell?

Meeting Abstract

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  • Hakan Kaymak - Sulzbach/Germany
  • G. Mohammad - Sulzbach/Germany
  • U. Mester - Sulzbach/Germany

Retinologische Gesellschaft. International Society of Ocular Trauma. 21. Jahrestagung der Retinologischen Gesellschaft gemeinsam mit dem 8. Symposium der International Society of Ocular Trauma. Würzburg, 19.-22.06.2008. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. DocISOTRG2008V119

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/meetings/rg2008/08rg120.shtml

Published: June 18, 2008

© 2008 Kaymak et al.
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Zielsetzung: Vergleichende Untersuchungen zur Wirksamkeit und Behandlungshäufigkeit bei intravitrealer Avastin-Monotherapie versus einer Kombinationstherapie mit PDT bei neovaskulärer AMD.

Methode: In einer prospektiven, nicht randomisierten Studie wurden die Daten von 222 Augen (114 Augen mit Monotherapie, 108 mit intravitrealer Injektion von 1,25 mg Bevacizumab 2 Tage nach PDT) ausgewertet. Vor Therapiebeginn sowie nach 4, 12 und 20 Wochen wurde der Visus mit ETDRS-Charts erfasst, eine OCT-Messung und ggf. eine Fluoreszenzangiographie durchgeführt. Die Indikation zur Reinjektion wurde bei monatlichen Kontrollen gestellt.

Ergebnis: Die mittlere Makuladichte reduziert sich bis zur letzten Kontrolluntersuchung um 134 µm bei den Augen mit Monotherapie, um 153 µm bei den Augen mit Kombinationstherapie. Der mittlere Visusanstieg war mit 0,16 bzw. 0,17 log MAR in beiden vergleichbar. Fünf Monate nach Therapiebeginn fand sich eine trockene Makula bei 31 % der Patienten mit Monotherapie nach insgesamt 1,9 Injektionen. Nach Kombinationstherapie wiesen 65 % der behandelten Augen eine trockene Makula auf nach insgesamt 1,3 Injektionen.

Schlussfolgerung: Innerhalb eines Zeitraumes von 5 Monaten führt die Kombinationstherapie nicht zu besseren Ergebnissen als eine Monotherapie hinsichtlich Visusverlauf und Reduzierung des Makulaödems. Sie bewirkt jedoch offensichtlich eine häufigere Inaktivierung der neovaskulären Membranen und reduziert die Notwendigkeit von Nachbehandlungen