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Prospektive Evaluation der Intraobservervariabilität von Hydronephrose-Index als sonographisches Verfahren zur Beurteilung einer akuten Harnstauungsniere
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Published: | April 23, 2013 |
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Fragestellung: Der Hydronephrose-Index (HI) stellt ein sonographisches Verfahren dar, der bei Patienten mit einer akuten Nierenkolik sinnvolle zusätzliche Informationen generieren kann. Angaben zur Intraobserver-Variabilität stehen bisher aus. Das Ziel unserer prospektiven Studie war es, die Intraoserver-Variabilität dieses Verfahrens zu untersuchen.
Methodik: Bei 44 konsekutiven Patienten mit einer akuten Nierenkolik wurde neben allgemeinen klinischen Kriterien zweimal im predefinierten Zeitabstand der HI durch denselben Untersucher erhoben. Intraobserver-Variabilität wurde mit Spearmans-Rangkorrelation/ Rho [ρ] geprüft. Die Daten der HI-Messung der Kolik-Seite wurden mittels t-Test mit den Daten der anderen, nicht betroffenen Seite vergliechen.
Ergebnis: Die Intraobserver-Übereinstimmung war signifikant für HI auf der Kolik-Seite (ρ=0.918, p< 0.001) und auf der nicht betroffenen Seite (ρ= 0.826, p< 0.001). Der Mittelwert des HI auf der Kolik-Seite und auf der nicht betroffenen Seite war signifikant unterschiedlich in der ersten (85.2 und 93.7; p< 0.001) und in der zweiten Messung (85.1 vs. 93.6; p< 0.001).
Schlussfolgerung: Zusammenfassend ist die HI-Methode eine leicht anzuwendende Untersuchungsmethode bei Patienten mit einer steinbedingter Nierenkolik. Unsere prospektive Untersuchung bestätigt die HI-Messung als reproduzierbare Methode mit hochgradiger Intraobserver-Übereinstimmung. Weitere Studien, die exakte Grenzen dieses Verfahrens aufzeigen können sind erforderlich.