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12. Internationales SkillsLab Symposium 2017

31.03. - 01.04.2017, Erlangen

Mentorium Allgemeinmedizin – Zukunft Hausarzt – Ein Beispielworkshop – Kinesiotaping

Poster

  • corresponding author presenting/speaker Hermann C. Roemer - Universität Duisburg Essen, Universitätsklinikum Essen, Institut für Allgemeinmedizin, Essen, Deutschland
  • author Martina Heßbrügge - Universität Duisburg Essen, Universitätsklinikum Essen, Institut für Allgemeinmedizin, Essen, Deutschland
  • author Gabriele Fobbe - Universität Duisburg Essen, Universitätsklinikum Essen, Institut für Allgemeinmedizin, Essen, Deutschland
  • author Sandra Hamacher - Universität Duisburg Essen, Universitätsklinikum Essen, Institut für Allgemeinmedizin, Essen, Deutschland
  • author Stefan Gesenhues - Universität Duisburg Essen, Universitätsklinikum Essen, Institut für Allgemeinmedizin, Essen, Deutschland

12. Internationales SkillsLab Symposium 2017. Erlangen, 31.03.-01.04.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. DocP6-05

doi: 10.3205/17isls67, urn:nbn:de:0183-17isls676

Published: March 9, 2017

© 2017 Roemer et al.
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Text

Hintergrund: Die universitäre Ausbildung Medizinstudierender ist durch eine Vielzahl wissenschaftlicher und theoretischer Inhalte, sowie einer großen Dichte von Veranstaltungen und Prüfungen geprägt. Studierende haben den Wunsch, praktische Fertigkeiten mit hoher Anwendungsrelevanz zu erlernen.

Im Rahmen des Mentoriums Allgemeinmedizin (MAM) wird eine stärkere Verbindung zwischen Theorie und Praxis bezogen auf die allgemeinmedizinische Tätigkeit angestrebt, auch um frühzeitig das Berufsziel Hausarzt für die Studierenden attraktiv zu gestalten.

Ein Workshop, der regelmäßig im Rahmen des MAM angeboten wird, ist das Kinesiotaping. Ist es möglich, durch diesen Workshop im Rahmen des MAM positiv auf die Berufswahl Hausarzt Einfluss zu nehmen?

Methoden: Das neue Mentoring Programm Allgemeinmedizin an der Uni Duisburg Essen ermöglicht Studierenden aller Fachsemester, Erfahrungen im Berufsfeld des Hausarztes zu machen.

Die Verknüpfung von Theorie und Praxis, das Erlernen von Soft Skills, kollegiales Feedback, Tipps aus erster Hand, longitudinale Patientenbetreuung und die Möglichkeit, bereits frühe soziale Netzwerke aufzubauen, sind einige der Vorteile, die das Mentorium mit sich bringt.

Das Kinesiotaping als Therapieoption des Hausarztes, um über die Hautrezeptoren Schmerzen und Funktionalität zu beeinflussen, wird regelmäßig im Rahmen des MA angeboten. Im Rahmen einer Basis- und Longitudinalevaluation wird diese Einzelveranstaltung als auch der Gesamteindruck des Mentoriums erhoben.

Ergebnisse: Der Kurs Kinesiotaping erfährt bei Studierenden große Akzeptanz und Beliebtheit, was sich in hohen Anmeldezahlen und engagierter Mitarbeit an den Kursinhalten widerspiegelt.

Die Teilnahme am MAM hat die Einstellung zur Allgemeinmedizin positiv beeinflusst und prägt den Wunsch Facharzt für Allgemeinmedizin in hohem Maße.

Diskussion: Die Förderung des Hausarztnachwuchses ist sinnvoll und notwendig. Diverse Workshops werden durch das MAM angeboten. Der Kinesiotapekurs als Beispielveranstaltung ist sehr beliebt und zeigt unter anderem auch deutlich eine Interessenverschiebung zum Tätigkeitsfeld Hausarzt.