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Familiengesundheitspflege in Deutschland
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Published: | November 8, 2011 |
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Die neue, berufliche Ausrichtung der Familiengesundheitspflege entspringt der Forderung der WHO, das Pflege- und Hebammenwesen stärker bei der Versorgung von Familien zu berücksichtigen. In diesem Vortrag wird auf das Konzept der Familiengesundheitspflege in Deutschland eingegangen. Die Rollen der Familiengesundheitspflegerin sind vielfältig und zielen insbesondere auf Beratung, Kommunikation und Casemanagement ab. Ebenso umfangreich sind auch die zu erwerbenden Kompetenzen, wo die Arbeit mit Familien besonders wichtig ist. Nach einer Darstellung der Lerninhalte, wird auch auf die ersten Ergebnisse der Begleitstudie zur Einführung der Familiengesundheitspflege in Deutschland eingegangen. Familien, die Erfahrungen mit Familiengesundheitspflegerinnen gemacht haben, berichten über Unterstützung und Hilfe bei der Lösung komplexer Probleme. Es wird deutlich, dass diese anspruchvolle Weiterbildung eigentlich an Universitäten gelehrt werden sollte, da sie weit über die Anforderungen üblicher Fachausbildungen in der Pflege hinaus geht.
Literatur
- 1.
- Büscher A, Schnepp W. Die politische Umsetzung des Family Health Nurse Konzepts in Deutschland. In: Gehring M, Kean S, Hackmann M, Büscher A, Hrsg. Familienbezogene Pflege. Bern, Göttingen, Toronto, Seattle: Verlag Hans Huber; 2002.
- 2.
- Eberl I, Schnepp, W. Die multizentrische Pilotstudie der WHO zur Family Health Nurse. Eine Untersuchung über die Machbarkeit der Familiengesundheitspflege in Deutschland. In: Wagner F, Schnepp W, Hrsg. Familiengesundheitspflege in Deutschland. Bern: Verlag Hans Huber; 2011. P. 15-56.
- 3.
- Eberl I, Schnepp, W. Mit Familien arbeiten. Fallbeispiele aus den Weiterbildungen des Pilotprojekts. In: Wagner F, Schnepp W, Hrsg. Familiengesundheitspflege in Deutschland. Bern: Verlag Hans Huber; 2011. P. 59-141.
- 4.
- Wagner F, Schnepp W, Hrsg. Familiengesundheitspflege in Deutschland. Bestandsaufnahme und Beiträge zur Weiterbildung und Praxis. Bern: Verlag Hans Huber; 2011. P. 179.