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Phonochirurgische Versorgung dysphoner und aphoner Patienten
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Published: | December 5, 2017 |
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Hintergrund: Dysphonie als Symptom hat in der Literatur eine Prävalenz von 1% in der Allgemeinbevölkerung. Ursachen der Dysphonie sind vielfältig. Ein Kollektiv von bis zu 10% dieser Patienten leiden an ein- und seltener beidseitigen Stimmlippenparesen. Die Ursachen sind dabei vielfältig und reichen von der postoperativen Stimmlippenparese nach Schilddrüsenoperationen bis zur Schädelbasistumoren und Intubationsschäden. Neben konservativen Stimmtherapie für einen langfristigen Therapieerfolg hat sich die Phono-Chirurgie in den letzten Jahren weiterentwickelt.
Methoden: In den letzten Jahren (2013-2017) wurden 25 Patienten operiert. 6 Patienten erhielten dabei eine Augmentation der Stimmlippe (Kollagen/Vox Implant), 19 Patienten eine Medialisierungsoperation (Montgomery / TVFMI nach Friedrich). 2 Patienten erhielten nach der Medialisierungsoperation zusätzliche eine Augmentation.
Ergebnisse: Es werden die Indikationen und Ergebnisse unserer Patienten vorgestellt. Anhand von Fallbeispielen werden die verschiedenen operativen Therapiemöglichkeiten der Stimmlippenparese gezeigt. Insgesamt zeigt sich das mit jeder der Techniken gute, und oft sehr gute und den Patienten befriedigende Ergebnisse erreicht werden. Bei der Augmentation hat sich das Vox Implant bei unseren Patienten erfolgreich gezeigt.
Schlussfolgerung: Insgesamt haben sich alle von uns verwendeten Methoden als erfolgreich erwiesen. Bei unserer sehr guten Erfahrung können wir phonochirurgische Maßnahmen bei richtiger Indikationsstellung weiter empfehlen.