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Bisphosphonat assoziierte Kiefernekrosen. Was tun?
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Published: | September 10, 2009 |
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Hintergrund: Bisphosphonat assoziierte Kiefernekrosen (BaKN) erweisen sich als äußerst therapieresistent. Bis heute liegt noch keine einheitliche Therapieempfehlung vor.
Methode: 23 Patienten mit 31 BaKN wurden nach folgendem Protokoll behandelt: (1) Vorbehandlung mit antibakterieller Spülung und Antibiotikagabe. (2) Operation mit Resektion des nekrotischen Knochens und Glättung scharfer Knochenkanten. (3) Intraoraler Wundverschluss durch Mehrschichtnahttechnik. (4) Nahtentfernung 14 Tage postop, 4 Wochen Prothesenkarenz. (5) Nachsorge. Die Behandlungsergebnisse wurden hinsichtlich ihres Therapieerfolges ausgewertet. Als Erfolg wurde der beschwerdefreie Zustand mit abgeheilter BaKN ≥12 Wochen gewertet.Der Zeitraum zwischen OP u. letzter Kontrolle wurde definiert als „Zeitraum mit geheilter BaKN“. War dieser Zeitraum innerhalb des Beobachtungsintervalls ≤ 12 Wochen, so wurde dies als „Langzeitergebnis unbekannt“ klassifiziert. Keine Abheilung der BaKN wurde als Misserfolg gewertet.
Ergebnisse: 84% der BaKN durch das beschriebene Protokoll erfolgreich behandelt werden. Der erfasste „Zeitraum mit geheilter BaKN“ betrug median 43,5 Wochen. Bei 10% der BaKN war das „Langzeitergebnis unbekannt“, bei 6% konnte die BAKN trotzt Operation nicht erfolgreich therapiert werden.
Schlussfolgerung: Es scheint, dass Patienten mit BaKN durch eine vollständige Resektion des befallenen Knochens mit anschließender suffizienter plastischer Deckung langfristig profitieren können.